Schleswig-Holstein und Hamburg
Amtshilfe rund um die Uhr: Als erste Ansprechstelle innerhalb der Bundeswehr sind für die Landesregierung Schleswig-Holstein das Landeskommando Schleswig-Holstein in Kiel und für die Stadt Hamburg das Landeskommando Hamburg zuständig. Beide Anlaufstellen nehmen Amtshilfe-Ersuchen auf, bewerten diese und leiten sie im nächsten Schritt weiter.
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg ist bereit
Die zweitgrößte Stadt Deutschlands nach Einwohnerzahl, Hamburg, ist im Ländervergleich mittelstark von der Corona-Pandemie betroffen. In Schleswig-Holstein, dem angrenzenden neuntgrößten Bundesland nach Fläche (Hamburg ist auf Platz fünfzehn), sind weniger Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Beide Länder haben eigene Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie unternommen: Ebenso wie die anderen Bundesländer haben sie zu Beginn neben Kontaktverboten auch Kindergärten, Schulen und Geschäfte geschlossen. Das Leben geht eingeschränkt in beiden Ländern weiter, um die Menschen zu schützen.
Auch die Bundeswehr schützt ihr Personal im In- und Ausland. So wurden Übungen der Marine abgesagt. Positiver Nebeneffekt: Lebensmittel, die für die Übung des Kieler Unterstützungsgeschwaders gedacht waren, konnten an bedürftige Menschen gespendet werden, da sie nicht mehr an Bord benötigt wurden. Die Marine hat zwei Stützpunkte in Schleswig-Holstein: Kiel und Eckernförde.
Die Führungsakademie der Bundeswehr ging beispielsweise auch präventiv vor: Relativ zügig hat sie nach dem Bekanntwerden des ersten Corona-Falls ihren Betrieb zunächst eingestellt. Die Bundeswehrangehörigen wurden ins Homeoffice geschickt und Lehrgänge abgebrochen, um alle Mitarbeitenden und Lehrgangsteilnehmende zu schützen.
Sollte es zum Ernstfall kommen, steht neben den örtlichen Krankenhäusern und Kliniken auch das Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg zur Beatmung und Versorgung von an Corona Erkrankten bereit. Es ist eines von fünfen bundesweit.
Aktuelle Beiträge
Die drei Prioritäten von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer in der Corona-Pandemie sind kurz, knapp und herausfordernd zugleich: Kernauftrag erfüllen, in der Krise helfen und zusätzliche Kräfte organisieren. Wie das regional geschieht lesen Sie hier.
Informationen zur Amtshilfe bezüglich Corona
Bundesweit hat die Streitkräftebasis ein verlässliches Netzwerk von Ansprechstellen für die Anforderung und Beratung zu Leistungen der Bundeswehr im Katastrophenfall aufgebaut. Dieses Netzwerk steht den entsprechenden Stellen der Länder zur Seite. Gleiches gilt für die verfügbaren Kräfte der gesamten Bundeswehr. Als Nationaler Territorialer Befehlshaber trägt der Inspekteur der Streitkräftebasis die Verantwortung für Amtshilfeverfahren im Inland. Alle Informationen rund um stattgegebene Amtshilfeverfahren, die in unmittelbaren Bezug zu COVID-19Coronavirus Disease 2019 stehen, werden an dieser Stelle regelmäßig aktualisiert veröffentlicht.
Stand: 15.01.2021 - 10:30 Uhr
05.12.2020 - 29.01.2021 | Neumünster | Personalunterstützung |
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02.01.2021 - 01.02.2021 | Kiel | Personalunterstützung |
08.01.2021 - 19.02.2021 | Heide | Personalunterstützung |
09.01.2021 - 22.01.2021 | Marne | Personalunterstützung |
11.01.2021 - 25.01.2021 | Norderstedt | Personalunterstützung |
15.01.2021 - 19.02.2022 | Elmshorn | Personalunterstützung |
Zeitraum | Ort | Art der Hilfeleistung |
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07.01.2021 - 18.01.2021 | Hamburg | Personalunterstützung |
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