Funkkreis

Funkkreis

Datum:
Lesedauer:
13 MIN

Delta to all radio check. Over.
Hier ist Bravo. Kommen.
This is Tango. Over
Funkkreis, Podcast der Bundeswehr.

Von der Tür bis zum Fenster sind es neun Schritte. Von der einen zur anderen Seite des Zimmers vier. Das ist meine Unterbringung für die nächsten 14 Tage, und zwar befinde ich mich in Quarantäne vor einem Flug, einer Dienstreise. In dem Fall ins Einsatzgebiet Afghanistan. Was ich jetzt gerade tue, erleben alle Soldatinnen und Soldaten, bevor sie in den Einsatz gehen. Und da ist völlig egal dabei, ob die nach Mali fliegen, Afghanistan oder Litauen verlegen. Alle, die ins Ausland gehen, werden 14 Tage isoliert untergebracht. Ich bin Barbara Gantenbein, normalerweise aus der Redaktion der Bundeswehr in Berlin. Zurzeit in Quarantäne in Bonn im Hotel. Ich werde von heute an jeden Tag ein bisschen berichten, wie es mir in den 14 Tagen ergeht und was alles zu beachten ist.

Heute ist der zweite Tag. Das Wichtigste vorweg: Die Verpflegung ist prima. Wir bekommen hier vor unsere Zimmertür dreimal täglich ein Tablett gestellt. Also Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Es ist sehr reichhaltig. Es wird hier unter strengsten Hygienebedingungen im Hotel für uns vorbereitet.
Wir müssen unsere FFP2-Masken aufsetzen, es wird geklopft, dann öffnen wir die Tür mit der Maske. Wir nehmen unser Tablett, gehen damit zum Tisch, machen die Tür wieder zu. Dann essen wir gemütlich. Wenn wir fertig sind, Maske auf, Tür öffnen und Tablett wieder rausstellen. So ist das Prozedere. Es soll einfach gewährleistet sein, dass, auch wenn jemand anders im Gang ist, sich niemals jemand ohne Maske begegnet. Das funktioniert sehr gut.

Wir hatten heute Morgen auch ein längeres In-Briefing, wo man uns erklärt hat, was jetzt alles so in den nächsten zwei Wochen geschieht. Unter anderem habe ich dabei erfahren, dass hier im Hotel so 350 bis 400 Leute untergebracht werden können für die 14-tägige Quarantäne vor dem Einsatz. Diese werden betreut von 60 Soldaten. Die arbeiten alle in Zwölf-Stunden-Schichten in 24/7. Für uns ist auch immer jemand erreichbar. Es gibt pro Flur einen Telefon-Posten. Da ruft man morgens und abends an und sagt kurz Bescheid, dass es einem gut geht. Wenn man irgendetwas benötigt, was weiß ich, Klopapier oder Kaffee holen will, dann ruft man den auch an. Dann sagt der, wenn er in den Flur geguckt hat: „Ja, Sie können jetzt herauskommen. Sie können sich Kaffee holen.“ Da steht so eine große Kaffee-Warmhaltekanne. Da kann man dann einfach hingehen und eine kleine Kanne abfüllen. Und wieder zurück ins Zimmer. Alles natürlich immer mit Maske. Also ich muss sagen, bisher funktioniert alles echt sehr gut. (Lacht). Ich kann hier arbeiten wie von Zuhause im Homeoffice. Und bin echt happy mit der Situation. Mal sehen, wie es mir so in zwölf Tagen geht, kurz vor Ende der Quarantäne.

(Schritte sind zu hören). Das hier ist das schönste Geräusch des Tages. Das sind nämlich die Schritte beim Hofgang. Wir dürfen einmal am Tag für eine halbe Stunde raus. Wir buchen uns vorher unsere Zeit. Werden dann abgeholt, gruppenweise. Immer 20 Personen gehen dann im Halbkreis um das Hotel herum. Immer vor und zurück. Man schafft so 3.500 bis 4.000 Schritte in dieser halben Stunde. Der Boden ist ein bisschen uneben. Man muss immer achtgeben, dass man genug Abstand hält zu den anderen Personen. Es gibt ein paar Leute, die joggen. Es gibt ein paar Leute, die gehen ganz gemütlich spazieren. Es gibt ein paar Leute, die verzichten auf ihren Hofgang, was mir völlig unbegreiflich ist. Aber so ist das. Das hat auch sein Gutes. Dann können andere mit etwas Glück am späteren Nachmittag oder Abend dann noch einmal einen zweiten Hofgang machen. Alles in Allem ist es eine sehr angenehme Sache.

(Tippgeräusche). So klingt es normalerweise in meinem Hotelzimmer. Denn wenn ich nicht Homeoffice machen könnte, dann hätte meine Redaktion nie zugestimmt, dass ich zwei Wochen in isolierte Unterbringung für eine Woche Dienstreise gehe. Aber da ich hier genauso gut arbeiten kann wie im normalen Homeoffice, ist das Ganze kein Problem.

Heute ist bereits der fünfte Tag und mein erstes Wochenende in isolierter Unterbringung ist auch fast vorbei. Gestern habe ich noch ganz normal gearbeitet, was ich sonst samstags nicht täte. Aber es hat sich so ergeben. Man hat ja auch sonst nicht allzu viel zu tun hier. (Lacht). Ich habe außerdem eine Jogging-Routine entwickelt. Das ist ganz lustig. Ich habe nämlich festgestellt, dass der erste Slot, an dem man raus darf, morgens um neun kaum frequentiert wird. Offensichtlich schlafen die Leute gerne aus oder frühstücken in Ruhe. Jedenfalls ist man da mit ganz wenig anderen Kameradinnen und Kameraden unterwegs. Wir haben eine Vierer-Frauen-Gruppe gebildet. Draußen kann man sich ja unterhalten in großer Distanz zueinander. Eben coronakonform. Wir joggen gemeinsam morgens um halb neun. Das ist ein richtig guter Start in den Tag. Das tut auch einfach der Seele gut, die Bewegung. Abends mache ich immer noch ein bisschen Yoga. Ich höre aus anderen Zimmern laute Kommandos gehört, wo offensichtlich Tutorials laufen, Exercises. Also jeder hat hier so seine Routine, um fit und in Bewegung zu bleiben.

Das ist auch ganz wichtig. Ganz lustig war beim In-Briefing, als man uns erzählt hat, dass wir durchaus auch Briefe und Pakete empfangen können. Dass dazu gesagt wurde: Aber bitte lassen Sie sich kein Laufband schicken. Das ist dann doch zu sperrig.“ Auf die Idee muss man erst einmal kommen.

Heute habe ich die Gelegenheit, mit einem unserer Unterstützer zu sprechen.
Das ist der Oberstabsgefreite Norbert Kuhlen. Der wird mir ein bisschen was erzählen, was in seinen Zwölf-Stunden-Schichten so alles passiert.
Erst einmal vielen Dank, Herr Kuhlen, dass Sie die Zeit haben für uns. Wenn wir hier ein bisschen wie Darth Vader klingen, dann ist das dem Hygienekonzept geschuldet. Wir haben nämlich beide unsere FFP2-Masken auf.

Barbara: Herr Kuhlen, wie ist das so während der Zwölf-Stunden-Schichten. Was sind da Ihre Aufgaben als Telefonposten?

Norbert: Als Telefonposten sind meine Aufgaben, dass ich die regelmäßigen Meldungen abnehme, unsere Bewohnerinnen und Bewohner, damit wir wissen, dass es den Leuten halt gut geht. Wir organisieren die Flurgänge, wenn sich unsere Gäste Getränke holen möchten. Oder wir geben noch Verbrauchsmaterial mit heraus.

Barbara: Verbrauchsmaterial, also so etwas wie Klopapier oder was man halt so benötigt im täglichen Alltag. Wasser und Ähnliches, genau. Sie sind ja rund um die Uhr immer auf Posten, immer im Wechsel Tag und Nacht. Wann ist denn mehr los? Tagsüber? Oder haben Sie gelegentlich auch Gäste, die sich wirklich sehr einsam fühlen. Und dann nachts anrufen, nur um dann mal mit jemandem zu reden?

Norbert: Also definitiv. Es ist tagsüber mehr los, bedingt auch durch die Dienstgeschäfte, die noch zu erledigen sind. Dass unsere Gäste gewisse Formulare noch ausfüllen müssen. Dass wir noch gewisse Sachen austeilen dürfen. Die Nachtschichten sind ein bisschen ruhiger. Unsere Gäste müssen sich zwischen 20.00 und 22.00 Uhr noch einmal melden. Das ist das Wichtigste, dass wir das halt wissen, dass es auch nachts gut geht.

Aber dass jetzt jemand besonderes Mitteilungsbedürfnis hat, das passiert eigentlich nicht. Die Damen und Herren haben natürlich alle ihre Mobilgeräte mit dabei. Und rufen dann im Bekanntenkreis an, Frau, Freundin. Schauen natürlich, bis es nicht mehr geht, irgendwelche Serien. Sei es Netflix oder wo auch immer. Nein, nein, wir sind nicht der große Kummerkasten. Wir sind eher die Kümmerer im Materiellen.

Barbara: Also ein bisschen Org und Besorg?

Norbert: Genau.

Barbara: Gibt es denn auch Situationen, wo Sie schon einmal erlebt haben, dass jemand doch Probleme kriegt? Es ist ja schon so gedacht, dass auch so ein bisschen psychische Vorsorge hier betrieben wird. Ist das schon einmal vorgekommen?

Norbert: In dem Sinne nein, aber es ist punktuell schon einmal aufgekommen, dass ich mich mal länger mit jemandem unterhalten habe. Dass man gemeinsame Hobbies entdeckt hat. Und derjenige ganz froh war, sich mal zu unterhalten. Ich finde es toll, weil etwas Persönliches rüberkommt. Aber dass wir ansonsten irgendwo eingreifen müssen, bis jetzt in meinen Schichten, wenn ich nachdenke: nein.

Barbara: Das ist ja sehr schön zu hören. Ich habe auch den Eindruck, die Leute sind eigentlich ziemlich entspannt und keiner empfindet das hier wirklich als große Einschränkung. Geht es Ihnen ähnlich?

Norbert: Ja. Ich habe natürlich mit unseren Gästen darüber gesprochen. Die sagen mir, klar weiß ich, worauf ich mich einlasse. Ich weiß, dass ich hier 14 Tage in der isolierten Einzelunterbringung bin. Natürlich merkt man ab der zweiten Woche, dass schon ein bisschen die Geduld weggeht. Aber im Großen und Ganzen läuft es halt.

Barbara: Ich glaube, die größte Geduldsprobe ist immer, wenn man sich morgens anmelden will für seinen täglichen Hofgang. Also ich denke auch, der arme Mensch da an dem Telefon, dem müssen ja irgendwann die Ohren bluten. Wenn hunderte Menschen anrufen für ihre Schichten. Was können Sie mir dazu sagen? (Barbara lächelt.)

Norbert: Also ich weiß, dass der Hofgang natürlich ein Riesenproblem ist. Viele unserer Gäste möchten natürlich mit den Kameraden zusammengehen, mit denen sie auch zusammen ins Ausland gehen. Dann ist ein Riesenhickhack, kann ich mit den drei oder vier Leuten dann halt entsprechend rausgehen. Wir haben nur bestimmte Slots, soll heißen, bestimmte Zeiten zur Verfügung am Tag. Dann kann es sein, dass schon überbucht ist. Dann versucht entsprechend der Hofgangführer, das Ganze noch irgendwie unterbringen zu können. Auch da versuchen wir irgendwie, für unsere Leute dann halt da zu sein. Und Wünsche zu erfüllen. Es ist halt wirklich ätzend, wenn man 24 Stunden in dem Zimmer bleiben muss. Und hat nur eine halbe Stunde Hofgang. Das ist uns auch klar. Da versuchen wir, dementsprechend den Leuten zu helfen.

Barbara: Ja, das ist super. Sie sind ja gelegentlich unten mit draußen. Was ist denn da die Aufgabe. Und wie empfinden Sie die unterschiedlichen Funktionen, die Sie hier erfüllen?

Norbert: Wenn wir den Hofgang mit begleiten, ist es halt so, dass wir auf unsere Kameraden aufpassen. Vor allen Dingen, dass sie sich nicht zu nahekommen. Man merkt es natürlich. Es ist das Bedürfnis da zu sprechen. Man rückt dann unbewusst näher. Aber das ist auch kein Thema. Man macht dann kurz darauf aufmerksam: Haltet bitte die Abstände ein. Und die Kameradinnen und Kameraden sind dann wieder im richtigen Abstand.
Ansonsten müssen wir natürlich auch aufpassen, dass keine Zivilisten mit auf unser Hotelgrundstück kommen. Das ist nämlich nicht abgezäunt. Dass da halt keine Möglichkeit besteht, dass sich die Leute anstecken.

Wie ich das empfinde oder was die Jobs halt sind. Also anstrengender ist der Hofgang-Job. Natürlich ist klar, wir können mit den Gästen nicht mit dem Aufzug fahren. Wir müssen die halt über das Treppenhaus nach unten bringen und wieder nach oben. Das geht uns Läufern natürlich auf die Kondition. Also man ist nach dieser Schicht wirklich platt. Und schläft dann abends sofort vor dem Fernseher ein. Es ist aber okay.

Barbara: Haben Sie zufällig eine Vorstellung, wie viele Schritte Sie pro Tag gehen. Und wie viele Stockwerke summiert sind am Ende des Tages.

Norbert: Also ich kann Ihnen von einem Tag berichten: Es waren 50 Stockwerke. Und das war eine Kilometerleistung von 17 Kilometern.

Barbara (lacht): Das ist knackig, das stimmt. Ganz herzlichen Dank, Herr Kuhlen. Das war richtig spannend und ich finde es auch toll, dass Sie diesen Reservedienst hier machen. Ganz herzlichen Dank an Sie.

Norbert: Gern geschehen. Und Grüße an alle, die den Dienst tun und in der Corona-Hilfe sind. Und an alle Reservisten.

Barbara: Die erste Woche ist rum. Bergfest sozusagen. Und wir hatten heute unser Out-Briefing. Auch wenn wir erst in sechs Tagen fliegen. Saßen wieder zusammen im großen Saal mit Einheiten, die nach Mali gehen. Einheiten, die nach Afghanistan gehen. Und einigen Leuten, die nach Niamey, also Niger, fliegen. Und bekamen dann alle zusammen erklärt, wie wir unser Gepäck zu labeln haben. Damit auch alles da ankommt, wo es hin soll. Das ist gar nicht so unkompliziert. Weil man tatsächlich für jedes Gepäckstück einen Gepäckanhänger machen muss mit einer Zollinhaltserklärung. Und man muss auch, wenn man wie ich umfangreiche Technik mit sich führt, eine sogenannte Nämlichkeitserklärung für den Zoll ausfüllen. Da steht dann genau drin, was nimmt man mit, zum Beispiel eine Kamera, Mikrofone, Schrittrechner in meinem Fall. Das ist, finde ich, die Formulare überhaupt nicht leiden kann, ziemlich viel. Aber gut, muss halt sein, denn man will ja auch keinen Ärger haben bei der Wiedereinreise.
Der Prozess wird dann so sein, am Tag bevor wir fliegen, stellen wir unser komplettes Gepäck, bis auf das Handgepäck, vor die Türe mit den Gepäckanhängern. Dann wird das verladen, lange bevor wir losfahren, in dem Fall nach Köln-Wahn. Da wird es dann eingeladen. Wir bleiben dann mit unserem Handgepäck hier im Hotel. Vermutlich werden wir mitten in der Nacht losfahren. Ich weiß erst von den Kameradinnen und Kameraden, die heute verlegt haben, dass die nachts um zwei teilweise aufgestanden sind. Und zum Flughafen losgefahren sind.

Ganz interessant in dem Zusammenhang mit dem Gepäck ist auch, wer hier Sachen hat, die er nicht mitnehmen möchte in den Einsatz, der bekommt einen Karton zur Verfügung gestellt. Und kann diese Sachen entweder von seiner Einheit abholen lassen oder dorthin schicken lassen. Oder von Angehörigen abholen lassen. Es gibt sogar die Möglichkeit. Ich glaube, dass ist jetzt eine Sonderregelung, dass man Sachen nach Hause schicken lassen kann. Also ziemlich viel Service und Information heute. Ich werde mich gleich mit der Nämlichkeitserklärung herumschlagen und hab da so gar keine Lust zu. Aber muss halt sein.

Corona macht seltsame Dinge mit uns. Es ist Wochenende und ich war eben draußen, um mir noch einen Kaffee zu holen. Und an dem großen Vorplatz, wo die Kaffeemaschine quasi steht, ist eine Mitarbeiterin des Hotels, die gerade abgeräumt hat, gestolpert, gestürzt. Und mein erster Impuls war natürlich, hinzugehen und zu helfen. Dann der zweite Impuls war, nein, du darfst ja keine anderen Menschen in deiner Nähe haben. Dann habe ich gezögert. Es kam ein anderer dazu, der ihr geholfen hat. Der Frau ist zum Glück nichts passiert. Aber ich habe mich eben dann auch gefragt, was ist in dieser Zeit richtig oder falsch. Das sind ganz komische Zeiten. Also na ja, geht uns wahrscheinlich allen so. Aber hier drinnen, wenn man kaum Kontakt hat zu anderen Menschen, merkt man das ein ganzes Stück deutlicher.

Am Wochenende habe ich noch mal den Gottesdienst hier besucht. Das empfand ich ganz interessant. Anders als in normalen Gottesdiensten. Etwa zehn Prozent der Leute, die hier zurzeit isoliert untergebracht sind, waren dort anwesend. Und selbst der Pfarrer, der das auch wirklich schön gemacht hat, war verblüfft über die große Zahl der Leute, die sich interessieren. Ich denke, es ist einfach auch der Tatsache geschuldet, dass wir wenig Abwechslung haben und kaum Außenkontakt. Und auch da saßen wir mit riesigen Abständen und hatten Masken auf. Ich empfand es schön und ich kann es auch nur weiterempfehlen. Weil man dann auch mal ein paar andere Gesichter sieht. Das tut auf alle Fälle auch mal gut.

So, der Countdown läuft. Es ist nicht mehr so viel Zeit, bis ich aus der isolierten Zeit hinaus kann. Auf die Dauer wird es einem dann doch langweilig, muss ich zugeben. Es ist alles okay, mir geht es auch gut dabei. Ich bin froh, dass heute Morgen jetzt der Corona-Test war. Das war ein bisschen spooky, weil meine Ärztin im Vollschutz direkt an die Zimmertüre kommt. Dann eben die Wattestäbchen in die Nase und den Rachen schiebt für den Test. Jetzt hoffe ich, dass das Ergebnis okay ist. Ja, dann geht es losgehen, ich bin recht froh darum.

Und plötzlich geht alles ganz schnell, der Test war in Ordnung. Medizinische Abschlussuntersuchung am letzten Morgen und es sind nur noch ein paar Stunden, bevor wir abgeholt und zum Flughafen gebracht werden.

Dann geht es endlich los. Und im Rückblick muss ich sagen, es ist wirklich nicht schlimm, man kann es gut aushalten. Ich habe auch das Gefühl, dass es den meisten Kameradinnen und Kameraden genauso geht. Dass die wirklich nicht am Rad drehen und genug Ablenkung gehabt haben. Ich glaub auch, dass es uns allen gemeinsam so geht, dass wir sagen, gut, dass jetzt die 14 Tage rum sind. Und wir endlich loskommen. Das war es von mir und ich melde mich damit ab aus dem Funkkreis und sage Tschüss bis demnächst.