Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

Die Woche im Rückblick: Die neue Verteidigungsministerin Christine Lambrecht besucht erstmals die Truppe und verabschiedet Soldatinnen und Soldaten in den Einsatz. Während ein Schiff der Marine im Norden übt und eines im Süden aus dem EUEuropäische Union-Einsatz im Mittelmeer den Heimweg antritt, trainiert das Heer vor Weihnachten noch auf den Übungsplätzen.

  • Ministerin Lambrecht spricht mit einem Soldaten. Daneben steht eine Soldatin mit einer Mappe unter dem Arm.

    Antrittsbesuch bei der Streitkräftebasis: Verteidigungsministerin Christine Lambrecht spricht in Beelitz mit Generalleutnant Martin Schelleis und Hausherrin Oberstleutnant Anja Buresch-Hamann auch über die Corona-Amtshilfe

    Bundeswehr/Maximilian Schulz
  • Blick von einem Schiff auf eine beleuchtete Hafenstadt vor Bergen bei Nacht. Am Himmel ziehen Wolken.

    Die Fregatte „Sachsen-Anhalt“ vor Narvik. Ein echtes Stück Seefahrerromantik bietet der Blick auf den Hafen bei Nacht. Die Fahrt durch die verschlungenen Fjorde Norwegens fordert seemännisches Können von der ganzen Crew.

    Bundeswehr
  • Ein Spähwagen Fennek ohne Hinterrad steht vor einem Fahrzeugkran bei Schnee.

    Panne oder Defekt im Schneefall – kein Problem für die Gebirgsaufklärer aus Füssen. Bei einer Übung in Grafenwöhr trainieren sie den feldmäßigen Radwechsel nach einem Schaden.

    Bundeswehr/Michael Nibel
  • Ein Versorgungsschiff auf hoher See vor einer Vulkaninsel

    Der Einsatzgruppenversorger Bonn verabschiedet sich vor der Vulkaninsel Stromboli aus dem Einsatz und beginnt die Fahrt in die Heimat. Pünktlich zum Weihnachtsfest wird die Besatzung zurück in Wilhelmshaven erwartet.

    Bundeswehr
  • Mehrere Soldaten stehen an der Heckklappe eines geöffneten, rot leuchtenden Transportpanzers.

    Der GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer ist für die Truppe auch ein Ort, um sich zu versammeln, zwischendurch aufzuwärmen und Kraft zu tanken, wenn dies die Lage zulässt. Zu Tarnungszwecken wird schlechter erkennbares Rotlicht genutzt.

    Bundeswehr/David Hecker
  • Ein Soldat geht über eine Wiese bei tiefstehender Sonne.

    Nach dem Sprung ist vor dem Sprung: Sicheres Landen und der anschließende Marsch zum Sammelpunkt gehören auch zum Training der angehenden Fallschirmjägerfeldwebel an der Infanterieschule im bayerischen Hammelburg.

    Bundeswehr/BenjaminBendig

Erste Truppenbesuche der neuen Verteidigungsministerin

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht besuchte zunächst das Einsatzführungskommando in Potsdam, bevor sie noch am gleichen Tag der Streitkräftebasis ihren Antrittsbesuch abstattete. Deren Inspekteur, Generalleutnant Martin Schelleis, begrüßte die Ministerin im brandenburgischen Beelitz. Beim dortigen Logistikbataillon 172 ließ sich Lambrecht von der Kommandeurin, Oberstleutnant Anja Buresch-Hamann, die Fähigkeiten der Logistiktruppe erläutern. Die Ministerin nutzte den Besuch auch dazu, mit den Soldatinnen und Soldaten ins Gespräch zu kommen und diejenigen zu verabschieden, die im neuen Jahr in verschiedene Auslandseinsätze aufbrechen werden.

Die Marine im Manöver

Für die Besatzung der Fregatte „Sachsen-Anhalt“ ging es in den hohen Norden. Beim Marinemanöver Flotex Silver trainierten deutsche Marineeinheiten gemeinsam mit NATO-Partnern vor der Küste Nordnorwegens.
Drei Wochen lang übten sie gemeinsam die Abwehr von Bedrohungen aus der Luft, von anderen Schiffen und von U-Booten. Mit der „Sachsen-Anhalt“ hat zum ersten Mal überhaupt eine Fregatte der neuesten Baureihe an einer Übung auf NATO-Ebene teilgenommen.

Auch die Aufklärer des Heeres trainieren

Wintereinbruch bei den Gebirgsaufklärern aus Füssen auf dem Übungsplatz in Grafenwöhr. Die Spähwagen Fennek waren während der 72-Stunden-Übung auf dem Weg zu ihren Aufklärungszielen. Doch dann hatte ein Fahrzeug eine Panne. Die Kameradinnen und Kameraden aus der Instandsetzung waren jedoch schnell zur Stelle. Mit einem Feldkran wurde der Fennek kurzerhand angehoben und das defekte Rad gewechselt. So konnte der Auftrag im Schneetreiben rasch fortgesetzt werden.

Die Marine im Einsatz

Nach über drei Monaten im EUEuropäische Union-Einsatz im Mittelmeer verlässt der Einsatzgruppenversorger „Bonn“ die Operation IRINI. Das größte Schiff der deutschen Marine war zusammen mit Schiffen, Flugzeugen, Hubschraubern und Drohnen zahlreicher europäischer Partnernationen im Einsatz, um die Umsetzung des UNUnited Nations-Waffenembargos gegen Libyen zu überwachen. Die „Bonn“ unterstützte dabei unter anderem die Überwachung des Schiffsverkehrs im 400.000 Quadratkilometer großen Operationsgebiet.

Die Jäger und ihr Fortbewegungsmittel

Oberstabsgefreiter Axel Seewald aus dem Jägerbataillon 292 hat uns seinen Arbeitsplatz vorgestellt: Er ist Kraftfahrer eines Transportpanzers GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer der Infanterie. Der 720 PS starke Boxer bietet der Infanterie ein Plus an Beweglichkeit, Schutz sowie eine moderne Kommunikationsausstattung. Übrigens: Dank seiner Modulbauweise ist der Boxer mit verschiedenen Aufbauten vielseitig nutzbar. Ob in der Transportversion als Gruppenfahrzeug, als Führungsfahrzeug oder beispielsweise auch im Sanitätsdienst – in diesem Fall dann in der Version des gepanzerten Rettungsfahrzeuges.

von Richard Manner

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