120 Jahre Teddy im Steiff-Museum
120 Jahre Teddy im Steiff-Museum
- Ort:
- Dillingen an der Donau
- Lesedauer:
- 2 MIN
Pünktlich zum Frühlingsanfang 2022 startete das Familienbetreuungszentrum (FBZFamilienbetreuungszentrum) Dillingen wieder mit den monatlichen Informations- und Betreuungsveranstaltungen. An zwei Tagen wurden die betreuten Familienangehörigen zuerst über aktuelle Entwicklungen informiert und besuchten dann das Steiff-Museum in Giengen.
Irgendwann ist auch mal gut
Nach zwei Jahren Corona-Pandemie muss irgendwann auch wieder Normalität einkehren. Kinder setzen mittlerweile Masken auf und führen Selbsttests durch, als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Kleinkinder können sich an eine Zeit ohne maskierte Eltern überhaupt nicht mehr erinnern. Jugendliche feiern entweder illegale Partys oder überhaupt keine. Erwachsene haben sich so sehr an die Corona-Maßnahmen gewöhnt, dass sie sich ohne Maske „irgendwie komisch“ fühlen. Und das Team des FBZFamilienbetreuungszentrum Dillingen fragte sich noch eine Woche vor der geplanten Informations- und Betreuungsveranstaltung, ob es denn tatsächlich möglich sein sollte, eine halbwegs normale Veranstaltung durchzuführen.
Ja! Es war möglich! Aufgrund immer noch geltender Personenbeschränkungen mussten die Gäste auf die beiden Tage des 19. und 20. März aufgeteilt werden und die Tische im Veranstaltungsraum des Offizierheims der Dillinger Luitpoldkaserne standen in so großem Abstand, dass sich auf den ersten Blick der Begriff CHAOS aufdrängte. Aber das Ziel war erreicht. Die Veranstaltung fand statt
Aus Plüsch und Beweglich
Nach Vorträgen über Familienbetreuung und Bundeswehreinsätze fuhren die Gäste von der Luitpoldkaserne nach Giengen. Dort begann der Museumsbesuch mit einem Streifzug durch die Firmenhistorie. Die Kinder hatten auf der Fahrt ein Quiz bekommen, dessen Fragen sie nun mithilfe der Führung beantworten konnten. Mit 1902 wurde nun auch die Antwort auf die Frage gegeben, wann Richard Steiff den Teddybären entworfen hatte. Der Bär hieß zu dieser Zeit noch „Bär 55 PB“, wobei PB für Plüsch Beweglich steht. Den Namen Teddy erbte er erst 1906 vom amerikanischen Präsidenten Theodore „Teddy“ Roosevelt.
Suche nach 3000 Teddybären
Eine phantasievoll gestaltete Suche nach dreitausend verschwundenen Teddybären leitete die Besucher fast unmerklich von der Realität der Geschichte in die wunderbare Welt der Plüschtiere. Die Besucher wurden durch eine Unterwasserwelt mit einem Perlen stehlenden Schwein geleitet, eine Polarwelt mit Ski fahrenden Pinguinen und von Sternenbildern in die ganze Welt, die durch eine Sammlung aus internationalen Sehenswürdigkeiten dargestellt war. Überall gab es viel zu entdecken, verschwundene Bären zu finden und natürlich Fragen für das Quiz zu beantworten.
Gelungener Abschluss der Veranstaltung
Der anschließende Rundgang durch einen riesigen Zoo aus Plüschtieren ließ Kinderaugen leuchten und Erwachsene in Erinnerungen schwelgen. Tiere in allen Größen luden zu Erinnerungsbildern ein. Der familientaugliche Elefant war nur einer der vielen Höhepunkte. In der Spielecke warteten bereits die Kinderbetreuerinnen. Sie kontrollierten die Ergebnisse des Quiz und belohnten die Kindern mit kleinen Spielzeugen. Beim Ausklang der Veranstaltung, Kaffee und Kuchen in Dillingen, lobten die Gäste die gute Organisation. Trotz immer noch geltender Corona-Maßnahmen war dem Team des FBZFamilienbetreuungszentrum Dillingen eine tolle Veranstaltung gelungen.