Findet Nemo im Sealife Oberhausen
Findet Nemo im Sealife Oberhausen
- Datum:
- Lesedauer:
- 3 MIN
Clownfisch „Nemo“, Doktorfisch „Dorie oder Seestern-Dame „Bella“ aus dem Animationsfilm „Findet Nemo“ waren nur ein paar ausgewählte Unterwasserbewohner, welche es am 14.12.2019 im Sealife-Aquarium in Oberhausen zu entdecken galt. Wem das Sealife-Aquarium in Oberhausen an diesem Tag nicht reichte, der konnte die Kredit-Karte in einem der größten Einkaufszentren Europas, dem CENTRO, zum Glühen bringen oder einfach nur über den davorliegenden Weihnachtsmarkt schlendern. All das hatten die Familienbetreuer an diesem Samstag im Angebot.
Die letzte Veranstaltung im Jahr 2019
Zur letzten Betreuungsveranstaltung im Jahr 2019 begrüßte der Leiter des Familienbetreuungszentrum Frankenberg/Hessen, Oberstabsfeldwebel Michael Kamolz, und sein Team, 80 Angehörige von sich im Auslandseinsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten. Viele mussten dafür schon um 05:00 Uhr aufstehen, um pünktlich in Frankenberg sein zu können. Die Betreuer hatten für den heutigen Tag einen Ausflug in das Sealife-Aquarium nach Oberhausen geplant. Zwischen dem Besuch der Meeresbewohner und den Angehörigen stand aber noch eine 3-stündige Busfahrt. Der frühen Abfahrtszeit bewusst, wurden im Vorfeld Lunchpakete für alle Teilnehmer vorbereit und bevor es dann wirklich losging, war auch noch Zeit für eine Tasse Kaffee oder Tee.
Ein kleiner Gruß vom Weihnachtsmann
Für die Kinder gab es neben den Lunchpaketen noch eine kleine Überraschung vom Weihnachtsmann. Der wusste von dem Vorhaben und der langen Busfahrt und wollte mit einem kleinen Geschenk die Fahrzeit etwas verkürzen.
Auf nach Oberhausen
Dass die Busfahrt etwas länger dauern würde, war allen bewusst, wie jedoch die Straßenverhältnisse sein sollten, dass konnte niemand ahnen. Doch spätestens in Winterberg wussten alle, dass Erstens: Wirklich Winter ist, und Zweitens: Winterberg seinen Namen zu Recht trägt. Wir fuhren durch ein Winter-Wonder-Land! Auf den ersten Blick schön anzuschauen, für unsere Busfahrer Markus und Christian aber äußerst anstrengend. Während die beiden auf verschneiten Straßen an liegen gebliebenen LKW´s vorbeifuhren, konnten die Reisegäste die weiße Winterlandschaft genießen. Der weiße Zauber war aber kurz hinter Winterberg zum Glück schon wieder zu Ende (Wer weiß wie lange die Fahrt sonst noch gedauert hätte). Versorgt mit dem Inhalt der Lunchpakete und Informationen zur Familienbetreuungsorganisation und den aktuellen Einsätzen, rollten die Busse unaufhaltsam in Richtung Oberhausen.
Endlich angekommen
Trotz widriger Umstände wurde der gesetzte Zeitplan gehalten und um 11:28 Uhr konnte die Reisgruppe aus Frankenberg/Eder vor dem Sealife-Aquarium vor Anker gehen. Es hatte sogar aufgehört zu regnen. Vorerst!! Schnell noch ein Gruppenbild, Einteilung in drei Gruppen und dann konnten alle abtauchen.
Auf Tauchstation
Schnell bildeten sich kleine Gruppen und gemeinsam erforschte man die Unterwasserwelt und deren Besucher. Für viele war es das erste Mal, dass man den Meeresbewohnern so nahe sein konnte, und schnell wurde Raum und Zeit vergessen. Aber auch die Erwachsenen waren beeindruckt! „Da schwimmen schon ein paar schöne Brocken rum. Wenn ich jetzt meine Angel dabei hätte“, sagte Herr G., dessen Sohn zur Zeit in Niamey/Afrika ist, augenzwinkernd und fügte an „Das Weihnachtspaket, welches wir während der letzten Veranstaltung gepackt haben, hat er auch schon bekommen.“
Weihnachtsmarkt, Centro und Heimfahrt
Viele nutzten aber auch noch die Gelegenheit und stürzten sich in die einkaufswütige Menschenmenge in einem der größten Einkaufszentren Europas. Dem CENTRO! „Das muss man aber wirklich schon wollen“, sagte Frau S. deren Sohn vor Weihnachten noch in den Einsatz nach Afghanistan verlegt und ergänzte: „Für mich ist das hier eine Nummer zu groß, da gehe ich lieber nach draußen und schaue mir die vielen Stände auf dem Weihnachtsmarkt an. Jeder wie er es mag.“ Der Ausflug nach Oberhausen hatte für jeden etwas zu bieten.
Um 16:30 trafen sich dann alle wieder, um die Heimfahrt nach Frankenberg anzutreten. Diese hatte es dann noch einmal in sich. Für die Kinder, und alle die es wollten, gab es „Die Eisprinzessin“ und „Eine schöne Bescherung“ zu sehen. Das lenkte auch vom extremen Wetter ab. Stürmischer Schneeregen mit Blitz und Donner begleitete die Reisegruppe auf ihrem Weg in den Heimathafen nach Frankenberg. Und alle waren sich am Ende einig. „Gut das wir heute nicht fahren mussten, das haben unsere zwei Busfahrer Markus und Christian professionell gemeistert!“
An dieser Stelle wünscht das Team des FBZFamilienbetreuungszentrum Frankenberg/Hessen allen eine schönes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und allen Soldatinnen und Soldaten im Einsatz eine gesunde Rückkehr nach Hause zu ihren Familien.