Zu Besuch in der historischen Domstadt Naumburg (Saale)
Zu Besuch in der historischen Domstadt Naumburg (Saale)
- Datum:
- Ort:
- Leipzig
- Lesedauer:
- 2 MIN
Das Familienbetreuungszentrum Leipzig begrüßte am 17. Oktober die Angehörigen der Soldaten im Einsatz in der historischen Domstadt Naumburg. Unter Pandemie-Bedingungen war es den Leipziger Betreuern gelungen, eine Informations- und Betreuungsveranstaltung zu organisieren. Eingeschränkt durch die Corona-Auflagen konnten leider nur 120 Personen an der Veranstaltung teilnehmen.
Begrüßung der Gäste
Los ging es dieses Mal direkt in Naumburg. Anlaufpunkt war die „Kadette“, das jetzige Sprachenzentrum Ost und die Bundeswehr-Fachschule. Hier war alles entsprechend der Corona-Schutzmaßnahmen durch die Verantwortlichen des Sprachenzentrums und die Leipziger Familienbetreuer vorbereitet.
Informationen aus erster Hand
In zwei Gruppen aufgeteilt konnten die Gäste die historischen Gemäuer der „Kadette“ während der sachkundigen Führung durch Herrn Mächler erkunden, sowie dem Vortrag von Stabsfeldwebel Marko Fiedler vom Aufklärungsbataillon 13 aus Gotha lauschen, der von seinem Einsatz in Mali bei MINUSMAMultidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali berichtete. Aber auch Neuigkeiten rund um die Familienbetreuungsorganisation wurden vermittelt. Stabsfeldwebel Conrad Döring, der Leiter des Familienbetreuungszentrums Leipzig,informierte die Gäste darüber.
Wenn der kleine Hunger kommt
Die Zeit verging wie im Fluge. Bei dem ein oder anderen Besucher stellte sich bereits ein „kleines“ Hungergefühl ein. Das Mittagessen war schon vorbereitet: Die Truppenküche des Bundessprachenamtes hatte leckere Erbsensuppe mit Wiener Würstchen zubereitet.
„Das ist genau das, was wir mögen“, sagte Herr M., dessen Sohn im afrikanischen Mali eingesetzt ist. „Wenn wir zur Veranstaltung des FBZFamilienbetreuungszentrum kommen, dann wollen wir auch die bundeswehrtypische Erbsensuppe essen.“
Besichtigung der Altstadt von Naumburg/Saale
Gut gestärkt konnte nun der zweite Teil des Tages starten. Die Bundeswehrbusse waren bereits vor Ort, um die Besucher in die historische Altstadt von Naumburg zu bringen. Im Vorfeld mussten sich die Gäste entscheiden, ob sie an der Stadtführung teilnehmen oder den Naumburger Dom besichtigen wollten. Und so teilten sich die Besucher entsprechend in die zwei Gruppen auf, um im Anschluss durch die Gästeführer informiert zu werden.
Egal ob Führung durch die historische Altstadt oder die Besichtigung des weltbekannten Naumburger Doms: Die veranschlagte Zeit reichte nicht aus, um sich alles genau anzuschauen. So wurde jedoch bei vielen Besuchern die Neugier geweckt, privat noch einmal wieder zu kommen.
Ein interessanter Tag ging zu Ende
Mit der Rückfahrt zur Bundeswehrfachschule endete der Veranstaltungstag. „Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass es nicht die letzte Veranstaltung mit Präsenz in diesem Jahr gewesen ist.“, sagte Stabsfeldwebel Döring, der Leiter des Familienbetreuungszentrums Leipzig, bei der Verabschiedung der Gäste. „Doch wegen der wieder ansteigenden Zahlen an Covid-Neuinfektionen gehen wird davon aus, dass wir andere Wege der Betreuung finden und einschlagen müssen.“
„Unser herzlicher Dank gilt besonders Livia Meudtner vom Sprachenzentrum Ost, die uns bei der Organisation und Vorbereitung als auch während der Veranstaltung unterstützt hat. Ihr ist es zu verdanken, dass wir auch mit den notwendigen Maßnahmen und Hygienerichtlinien die Veranstaltung so durchführen konnten“, so Döring weiter. Die mitgereisten Kinder wurden durch Kinderbetreuer des FBZFamilienbetreuungszentrum in der Dombauhütte von Naumburg betreut.