Ausflug bei Bilderbuchwetter ins traumhafte Bad Wurzacher Ried

Ausflug bei Bilderbuchwetter ins traumhafte Bad Wurzacher Ried

Datum:
Ort:
Stetten am kalten Markt
Lesedauer:
2 MIN

Wanderung auf dem Torflehrpfad, Fahrt auf dem historischen Torfbähnle mit anschließendem Besuch der Erlebnisbrauerei Bad Schussenried.

Gruppenfoto an einer Haltestation der historischen Torfbahn

Auf Schusters Rappen danach mit der historischen Torfbahn durch die herrliche, herbstliche Riedlandschaft.

Bundeswehr Kammler

Torflehrpfad und eine Fahrt mit dem historischen Torfbähnle

Eine abenteuerliche Reise erwartete dieses Mal die Angehörigen der Einsatzsoldaten und –soldatinnen des Familienbetreuungszentrums (FBZFamilienbetreuungszentrum) Stetten am kalten Markt, die durch den stellvertretenden Leiter, Hauptfeldwebel Roth, und sein Team herzlich begrüßt wurden. Vom herrlichen, sonnigen Herbstwetter begleitet, ging es in Richtung Bad Wurzach.

Fahrt der Angehörigen auf der historischen Torfbahn

Los geht die Fahrt mit der Torfbahn. Begeisterte Kinder verfolgen das Rütteln auf den Schienen.

Bundeswehr Kammler

Einblicke in die Vergangenheit

Während einer geführten Tour durch die Torfführerin Frau Wolz vom Naturschutzzentrum Bad Wurzacher Ried, erhielten die Gäste des Familienbetreuungszentrums interessante, leerreiche Einblicke in die Vergangenheit und die Entstehung dieser bezaubernden Moorlandschaft.  Auch die kleinen Gäste wurden hierbei nicht vergessen. Beim Bilderbingo konnten sie verschiedene Pflanzen sowie Tiere suchen und spielerisch die Natur erkunden. Als Preis für ihr entdeckerisches Geschick wurden Sticker der Moorhexe und ein kleines Buch über die Tiere im Wald von der Torfführerin ausgelobt.

Lebendige sowie anschauliche Darstellungen wurden durch die Torfführerin vermittelt.

Einblicke in die Geschichte.

Bundeswehr Kammler

Verwunschene Wege durch das Ried

Über Holzstege wie auch auf weichem Moorboden laufend, begeistert von der artenreichen Umgebung, musste doch der Eine oder Andere mächtig auf den Weg achten. Ein Tritt außerhalb der Stege konnte nasse Füße bedeuten.

Holzstege in der Moorlandschaft neben einem See

Zauberhafte Holzstege, vorbei am Riedsee, führen durch die Moorlandschaft.

Bundeswehr Kammler

Natur hautnah erleben

Lebhaft, anschaulich und mit aktiver Unterstützung der Gäste, erklärte Frau Wolz die Beschaffenheit der Moore. Für kleinere, sportliche Einlagen sorgte der schmale Pfad im Moorgebiet. So wurde kurzerhand der Kinderwagen geschultert und weiter ging es im Gänsemarsch.

Die kleinen Naturforscher erhielten nach erfolgreicher Suche kleine Überraschungen.

Bilderbingo für die Kinder.

Bundeswehr Kammler

Historischer Bagger aus dem Moor geborgen

Die Gruppe begab sich auf die Spuren der Torfstecher, die dort schon vor mehr als 200 Jahren verschiedene Arten von Torf stachen, wie zum Beispiel Brenntorf,

Gartentorf, auch Badetorf. Außerdem gab es alte Torfwerke, Gräben, sowie historische Gerätschaften zu entdecken.

Eine herrliche Aussicht in die Riedlandschaft eröffnete sich bei der Fahrt mit der historischen Torfbahn. Im Jahre 2001 wurde diese von sechs Ruheständlern, Mitglieder des Kultur- und Heimatvereins Bad Wurzach, geborgen und neu aufgebaut. Jahrelang lag sie im Moor versteckt. Mit Energie und handwerklichem Geschick hauchte man ihr wieder Leben ein.  Entlang des Riedkanals und des Stuttgarter Sees lauschte die Gruppe den Ausführungen über die Historie des kommerziellen Torfabbaus und der Entstehungsgeschichte des Torfbähnles.

Nach gelungener Rundfahrt ging es per Bus weiter nach Bad Schussenried in die Erlebnisbrauerei. Dort angekommen führte der Braumeister die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die „heiligen Hallen“. Vom Sudhaus über die Filterkeller bis zur Flaschenabfüllung - anschaulich und unterhaltsam erklärte er die Kunst des Bierbrauens. Der anschließende Einkehrschwung in die eigene Brauereigaststätte rundete den Tag ab.

Müde vom Wandern an der frischen Luft, gesättigt vom guten Essen und der Vorfreude auf die nächste Veranstaltung, trat die Gruppe die Heimreise an. Das Fazit: Alle waren sich einig, dass es ein herrlicher Tag sowie eine rundum gelungene Veranstaltung war.

Durch den historischen Bagger wird der damalige kommerzielle Torfabbau fast wieder lebendig.

Zeugen der Vergangenheit.

Bundeswehr Kammler

Experimente im Moor

Mit tatkräftiger Unterstützung der Gäste, wurde die Beschaffenheit und Funktion der Moore untersucht.

Geschichte wurde in die Hand genommen.

Bundeswehr Kammler

Bildergalerie

  • Untersuchung des PH-Wertes

    Auswertung des PH-Wertes zwischen Haushaltsessig und Moorwasser.

    Frau Wolz untersuchte den Unterschied des PH-Wertes zwischen Haushaltsessig und Moorwasser.
  • Wanderung

    Sonnenstrahlen begleiteten die Gruppe auf ihrer Wanderung durch die Riedlandschaft.

    Wanderung bei Sonnenschein
  • Begeisterung bei den Gästen.

    Begeisterte und interessierte Gäste bei der geführten Tour durch das Moor.

    Gäste auf dem Holzweg im Moor
  • Durchquerung der Landschaft

    Wie auf Watte wandern.

    Auf schmalen, weichen Moorwegen, durch starke Wurzeln bewachsen, galt es die Landschaft zu durchqueren.
  • Entdeckungstour.

    Auf Entdeckungstour. Langeweile gab es bei den Kindern nicht. Unterstützt von den Erwachsenen, suchten sie die Bilder der Bingokarte in der Natur.

    Zwei Personen im Moor
  • Bierfässer

    Hab meinen Wagen vollgeladen.

    Etliche Bierfässer, auf hübsch geschmückten Wagen, heißen die Gäste willkommen.
  • Führung in der Brauerei

    In den „heiligen Hallen“ angekommen.

    Interessierte Gästen bei der Führung in der Brauerei.
  • Gefüllte Kessel versprechen gefüllte Bierflaschen.

    Der unterschiedlich lange Gärprozess in verschiedenen Kesseln legen Geschmack und Stärke der Biere fest.

    Gärung in verschiedenen Kesseln
  • Lustige Gesellen

    Lustige Gesellen zieren das Gelände der Brauerei

    Große und lustige Holzschnitzereien trifft man auf dem Gelände der Brauerei.
  • Schnitzerei

    Auf hochdeutsch: setz dich bitte.

    Auf schwäbisch wurde die nette Einladung in die Holzbank geschnitzt.
  • Schräge Bierkrüge

    Nicht zu übersehen war der dezente Hinweis: „Hier geht es in den Biergarten“.

    Beim Anblick der schrägen Bierkrüge kommt Fröhlichkeit auf.