Betreuung

Über den Wipfeln von Beelitz

Über den Wipfeln von Beelitz

Datum:
Ort:
Storkow
Lesedauer:
2 MIN

Im Juni waren sie wieder unterwegs: Die Angehörigen von Soldatinnen und Soldaten aus den Einsätzen und Missionen der Bundeswehr. Gemeinsam mit dem Familienbetreuungszentrum (FBZFamilienbetreuungszentrum) Storkow besuchten sie Beelitz.

Gruppenbild von Soldaten und zahlreichen zivilen Personen im unterschiedlichen Alter vor einem Haus

Alle zusammen: Angehörige von Soldatinnen und Soldaten im Einsatz erkundeten gemeinsam mit dem FBZFamilienbetreuungszentrum Storkow die Beelitzer Heilstätten

Wiebke Rubenbauer

Zunächst fanden sich die Familienangehörigen aber in der Kurmark-Kaserne in Storkow ein. Damit es nicht langweilig wurde, ging es jedoch nicht wie gewohnt in die vielen treuen Gästen bekannten Räume des Familienbetreuungszentrums in Storkow. Sondern, es hieß gleich „aufsitzen“ und ab zum eigentlichen Ziel, der Hans-Joachim-von-Zieten-Kaserne in Beelitz.
Die monatliche Informations- und Betreuungsveranstaltung fand diesmal nämlich in Beelitz statt, was für die eingeladenen Gäste und ehrenamtlichen Mitarbeitern eine schöne Abwechslung bot. Trotz des Wechsels der Lokalität durften natürlich die informativen Vorträge über die aktuelle Lage in den Gebieten der Einsätze und Missionen nicht fehlen. Im Kinosaal trug Oberstabsfeldwebel Patrick P. vor, welche neuen Herausforderungen in der Vergangenheit entstanden sind. Die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes Frau W. und Frau B., hatten wieder einen wichtigen Anteil. Sie sprachen über die breitgefächerten Möglichkeiten der Sozialarbeit in der Bundeswehr.
Danach konnten die Gäste in der Truppenküche zu Mittag essen, um sich für das Programm am Nachmittag zu stärken. Das Programm führte zu den bekannten Beelitzer Heilstätten, vereint mit dem beliebten Ausflugsziel, dem einzigartigen Baumkronen- und Zeitreisepfad. Während die Erwachsenen ihrem Programm folgten, durften die Kinder den in der Nähe liegenden Barfußpark besuchen und sich dort bei Sonnenschein austoben.
Nach Spaghetti mit Tomatensauce ging es wieder in die Arme der Eltern, um gemeinsam durch die Baumkronen zu spazieren.

Nach kurzer Busfahrt deckten sich die Besucher mit Eis ein und es gab kein Halten mehr. Sie alle strömten los, um sich die einzigartigen und etwas gruseligen Kulissen der vor über 100 Jahren entstandenen Beelitzer Heilstätten anzuschauen. Einst sollten sich, in hochwertiger Architektur, umgeben von großzügigen Wald- und Parkanlagen, die Arbeiter der Reichshauptstadt Berlin von der damals grassierenden Tuberkulose erholen. Spannende Zeitenläufe und damit viele – sehr unterschiedliche – Besucher haben seither ihre Spuren hinterlassen. Beim Wandeln in einer Welt, in der sonst nur die Vögel fliegen, erhielten die Gäste aus Storkow spannende Einblicke in die Geschichte(n) und die Natur dieses geretteten Ortes.
Wer sich bis ganz nach oben wagte, dem bot der 40 Meter hohe Aussichtsturm des Baumwipfelpfades Aus- und Weitblicke vom Fläming bis nach Berlin.
Glücklich und mit „zertanzten“ Sohlen trafen sich alle wieder, um die Heimreise anzutreten. Nach diesem sonnigen Nachmittag wurde die Busfahrt gern als Verschnaufpause genutzt, um daheim den lauen Sommerabend ausklingen zu lassen. Ein toller Tag, der die Vorfreude auf die im Juli anstehende Drei-Tages- Fahrt schürte und hoffentlich neue und alte Gesichter wieder erstrahlen lässt.

 

von Wiebke Rubenbauer

Bildergalerie - Über den Wipfeln von Beelitz

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