Hollywood ruft
Hollywood ruft
- Datum:
- Ort:
- Unna
- Lesedauer:
- 4 MIN
Das Familienbetreuungszentrum (FBZFamilienbetreuungszentrum) Unna erlebte, zusammen mit Einsatzrückkehrern, für den Einsatz geplanten Soldaten, deren Angehörigen und Angehörigen von sich im Einsatz befindenden Soldaten, ein aufregenden Tag im Movie Park Germany.
Das „Wort zum Wochenende“
Erst die Informationen, dann das Vergnügen… Nach der Begrüßung und der Vorstellung des Teams durch den Leiter, OStFw Schumacher, folgten aktuelle Nachrichten über die Lagen in den Einsätzen. Anschließend übergab der Leiter das Wort an den stellv. Leiter, StFw Wintgen, der den Ablauf des Tages vorstellte. Aufgrund von Covid-19 ging es in kleinen Gruppen über zwei Tage in den Movie Park und es galt die 3-G-Regel.. Wie schon während des Besuchs im Allwetterzoo Münster wurde auch auf ein üppiges Buffet verzichtet. Stattdessen gab es Lunchpakete für jeden Geschmack.
Y-Tours on the Road
Aber von Anfang an… Wir können es nur jedes Mal sagen: „Wenn Engel reisen“, oder wie unser Leiter, OStFw Schumacher, immer zu sagen pflegt: „Wenn Könige reisen!“ Bei kühler Luft, aber Sonnenschein reisten wir in drei Bussen an. Schon auf der Fahrt wurde wild diskutiert, welcher Fahrspaß besonders viel Mut erfordert. Einer der Gewinner? Natürlich die Achterbahn, die bei den Kindern für eine Extraportion Aufregung sorgte, als sie in der Ferne auftauchte. Auf dem Parkplatz angekommen, ausgerüstet mit den Eintrittskarten und den Plänen des Parks, erwarteten uns schon die Führung des FBZFamilienbetreuungszentrum. Und alle Teilnehmer freuten sich nach so langer Zeit auf reichlich Spaß in einem Freizeitpark.
Auch hier gilt die Maskenpflicht
Zwar mussten wir, beim Betreten des Parks, nachweisen, dass wir entweder Genesen, Geimpft oder Getestet sind – die Maskenpflicht galt aber trotzdem bei den einzelnen Attraktionen und dem Besuch des Restaurants. Aber so ist es eben aktuell. Und alle waren einfach nur froh, das Besuch überhaupt möglich war.
Ohne Murren und mit Maske wurde sich mit in die Warteschlangen gestellt. Die erste Station war die Holzachterbahn. Als erste deutsche Holzachterbahn nach traditionellem amerikanischen Vorbild vermittelt sie Wild-West-Atmosphäre der Extraklasse – und macht ihrem Namen dabei alle Ehre: Denn „The Bandit“ wird Euch am Ende so einiges rauben – besonders die Stimme. .Rein äußerlich erinnert das Fahrgeschäft an eine hölzerne Eisenbahnbrücke aus dem Wilden Westen– doch wer sich auf Polstersitze, Tee und eine beschauliche Spazierfahrt eingestellt hat, wird enttäuscht: Mit über 70 Stundenkilometern geht es auf und ab, begleitet wird die rasante Fahrt vom Rattern der Waggons und dem Schreien Eurer Mitfahrer, die sogar im ganzen Park zu hören waren.
Ein wenig Kirmes-Gefühl
Nach der Aufregung und dem Adrenalinkick von der Fahrt mit der Holzachterbahn „The Bandit“, ging es entspannt weiter Aus einer der Gondeln des „Santa Monica Wheels“, so heißt das Riesenrad, gibt es eine tolle Aussicht aus 20 Metern Höhe über das Gelände.
Etwa auf das „Pier Side“ Karussell, mit seinen traumhaften Verzierungen. Oder auf den Bereich „The Old West“. Gleichzeitig entdeckten wir von dort oben unsere nächste Station…
Doras Big River
…das „Nickland“. Ein wahres Paradies für kleinen Besucher. Hier treffen sie auf ihre Idole wie Spongebob, die Helden aus Pawl Patrol und Dora aus Doras Welt. Bei dem schönen Wetter durfte die Fahrt auf einer der Wildwasserbahnen natürlich nicht fehlen. In schwimmenden Baumstämmen ging es auf eine verrückt-feuchte Dschungelreise auf „Dora’s Big River“. In Allerdings war diese Expedition keine Spazierfahrt! Mit Dora und Boots (ihr kleines Äffchen mit den knallroten Stiefeln) an Bord schwamm unser Baumstamm erst bergauf–dann sausten wir mit etwa 80 Stundenkilometern einen Wasserfall hinab. Da wurde allen bewusst: „Deswegen sollten wir auf diesem Trip expeditionstaugliche Kleidung tragen. Denn jetzt werden wir bestimmt nass.“
Und so war es dann auch. Klatschenass, aber mit einem Lachen im Gesicht, verließen wir unseren Baumstamm. Zum Glück war es ein sonniger Tag und so war die Kleidung ruckzuck wieder trocken.
Der ultimative Nervenkitzel für Adrenalin-Junkies und Looping-Fans!
Bei der nächsten Attraktion hieß es wieder: Mutige vor! Denn die
„MP Xpress“ ist keine gewöhnliche Achterbahn: Die Schienen befinden sich nicht unter dem Wagen, sondern über den Köpfen! Klingt erst einmal banal, macht aber einen gewaltigen Unterschied! Mit gefühlten 80 Stundenkilometern rasen wir den das Gefälle hinunter, bevor es wieder hinaufgeht. Und ja, es ist ein komisches Gefühl, wenn jemand von dort oben, zwar den sicheren Boden sieht – allerdings dieser 30 Meter entfernt ist. Nach dieser Fahrt war der richtige Zeitpunkt für die Heimreise – wenn auch mit ziemlich zerzausten Haaren. An dieser Stelle möchte ich hier die KASKonrad Adenauer Stiftung (Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V.eingetragener Verein) erwähnen und danken, die diese zwei aufregenden und schönen Tage möglich machten.
Der Besuch im Movie Park Germany ist zu empfehlen und wir werden uns wiedersehen …. „Bleiben Sie GESUND!“