Zeitaufwendige Materialannahme in der Materialschleuse

Zeitaufwendige Materialannahme in der Materialschleuse

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Von Warndreieck, Hammer und Bürste über Ferngläser und Waffen bis hin zu Fahrzeugen und anderen Geräten: Alles muss vor der Rücklieferung nach Deutschland in der Materialannahme gesichtet, gezählt und mit vielen Tabellen oder Dateien abgeglichen werden. Zusätzlich werden Geräte- und Seriennummern kontrolliert sowie Papiere überprüft und abgegeben. Die Kontingentführung in Mali legt fest, in welcher Reihenfolge und von welchen Einheiten bestimmtes Material abzugeben ist. Aufgrund der großen Menge von Ausrüstung, Containern und Fahrzeugen sowie eines hohen Zeitaufwandes ist hierbei eine genaue Koordination notwendig.

An den meisten Tagen gibt es einen Vormittags- und Nachmittagstermin bei der Materialannahme der RVO. Dabei ist genau geregelt, welche Einheit ihre Ausrüstung abgeben muss, da der Platz in der Halle und den Zelten der Rückverlege-Organisation sowie die Anzahl des Fachpersonals begrenzt sind. Das von den Einheiten abgegebene Material wird anhand der Lieferscheine nach der Rücknahme systemisch zurück nach Deutschland verbucht. Laufende Reparaturaufträge und eine damit verbundene Ersatzteilanforderung für zurückzuliefernde Fahrzeuge werden storniert, da diese dann in Deutschland einer großen Instandsetzung unterzogen werden. Einzelmaterial, zum Beispiel Waffen und Funkgeräte, werden in Packgefäße verstaut. Diese werden im Anschluss mit Umreifungsband verschlossen, mit schwarzer Schutzfolie umwickelt, beschriftet und mit dementsprechenden Kennzeichnungen und Belegen versehen.