Gut vorbereitet: Das SanRgtSanitätsregiment 1 unterstützt bei der Bewältigung der Corona-Krise
Gut vorbereitet: Das SanRgtSanitätsregiment 1 unterstützt bei der Bewältigung der Corona-Krise
- Datum:
- Ort:
- Weißenfels
Oberstarzt Dr. Stephanie Krause ist Kommandeurin des Sanitätsregiment 1. Ihr Regiment in Weißenfels unterstützt bei der Bewältigung der Corona-Krise mit unterschiedlichen Leistungen. So werden derzeit unter anderem Notfallbeatmungsgeräte zentral gesammelt, auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft und einsatzbereit gehalten.
Für die Kommandeurin sind Krisen keine große Herausforderung. Bereits während ihrer vorherigen Tätigkeit im Bundesministerium der Verteidigung war sie als Referentin im Büro des Staatssekretärs Gerd Hoofe mit schnelllebigen Entscheidungen befasst. In dieser Zeit erlebte sie die Flüchtlingskrise und lernte, mit unbekannten Herausforderungen umzugehen und sie zu meistern.
8 Fragen an Oberstarzt Dr. Stephanie Krause

Frau Oberstarzt, wie agiert das Sanitätsregiment 1 im Rahmen der Unterstützung zur Bewältigung der Corona-Krise?

Das Sanitätsregiment 1 unterscheidet sich in der Vorbereitung und im Einnehmen der Schutzmaßnahmen nicht von zivilen Arbeitgebern: Auch wir haben, als sich die Lage in Deutschland zugespitzt hat, weisungsgemäß den Präsenzbetrieb heruntergefahren. Soldatinnen und Soldaten, die nicht unmittelbar zur Auftragserfüllung eingesetzt sind, befinden sich im Homeoffice. Wir versuchen, mobiles Arbeiten dort möglich zu machen, wo es Sinn ergibt. Das gilt für Führungspersonen bzw. Soldatinnen und Soldaten, die im täglichen Dienst am Rechner sitzen. Parallel dazu mussten wir sehr schnell Personal und Material bereitstellen, um die Bundeswehrkrankenhäuser zu unterstützen.
Welches Personal und Material haben Sie bereitgestellt?

Wir sind auf die Zusammenarbeit mit dem Bundeswehrkrankenhaus Berlin angewiesen worden. Hier wird das Regionalitätsprinzip gewahrt. Durch unsere Dienststelle in Berlin, den Führungsbereich Berlin, stellen wir primär Material und Personal zur Verfügung; das ist bereits erfolgt. Von meinen Krankenpflegern, Intensivpflegern und Rettungssanitätern sind schon viele in Berlin eingewiesen worden. Querschnittspersonal unterstützt bei der administrativen Bewältigung des Patientenaufkommens.