Auf dem Weg zur „digitalen Ausbildungsakademie“
Auf dem Weg zur „digitalen Ausbildungsakademie“
- Datum:
- Ort:
- Hamburg
- Lesedauer:
- 2 MIN
Es ist bisher nur ein Arbeitstitel, doch dieser verdeutlicht, wohin die Reise gehen soll: Die höchste militärische Ausbildungsstätte in Deutschland, die Führungsakademie der Bundeswehr, möchte zu einer „digitalen Ausbildungsakademie für lebenslanges Lernen“ werden. Dabei helfen sollen die Impulse aus dem Innovationslabor und fünf interne Projektgruppen, die sich nun intensiv mit der Thematik „Führen und Lernen“ auseinandersetzen.
Fünf Schwerpunkte gesetzt
Diese fünf Gruppen sind aus der Lernmethode „Zukunftsräume“ entstanden. Bei dieser wurde das Zusammenspiel von „Führen und Lernen“ betrachtet und die Fragen „Wer? Wie? Wann? Warum? Wozu?“ in den Mittelpunkt gestellt. Vor allem fünf Schwerpunkte wurden in den Diskussionsrunden herausgestellt: Kultur, IT, Infrastruktur, Organisation und Potenzial. Mit diesen Themen setzen sich die Projektgruppen nun intensiv auseinander.
Unterschiedliche Nutzertypen im Blick
Sie beschäftigen sich beispielsweise mit Lernräumen, digitalen Plattformen, flexiblen Lernformen und Lernbegleitern. Zudem haben sie die unterschiedlichen Nutzertypen im Blick: Die Gruppen hinterfragen immer wieder, wie sich die Bedürfnisse von Lehrgangsteilnehmenden und dem Lehrpersonal unterscheiden und wie die Lehrmittel dementsprechend angepasst werden müssen. So geht es konkret um die Führung in der Zukunft, um Teamarbeit und das Lernen im Team sowie um Führungskräfte, die die Rolle des Entscheiders, Beraters und zugleich Gestalters einnehmen. In diesem Zusammenhang spielen auch die Fähigkeiten und Kompetenzen der Führungskraft eine Rolle.
Innovationslabor geht in die nächste Runde
In den nächsten zwölf Monaten werden Ideen zum individualisierten und flexiblen Lernen kreiert, wieder verworfen, gebrainstormt, diskutiert und schlussendlich eine Grundlage geschaffen, um der Vision – einer „digitalen Ausbildungsakademie für lebenslanges Lernen“ – einen Schritt näherzukommen. Genau ein Jahr später, im Juni 2020, wird das Innovationslabor dann fortgesetzt. Eine Mischung aus Vorträgen, Diskussionsrunden und Lernmethoden wartet dann erneut auf die Teilnehmenden. Die fünf Arbeitsgruppen wollen beim zweiten Innovationslabor den Stand ihrer Ergebnisse präsentieren. Da aber bekanntlich aller guten Dinge drei sind, ist ebenfalls im Jahr 2021 ein Innovationslabor geplant. Der Weg zur „digitalen Ausbildungsakademie“ wird dann immer konkreter.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es auch auf fuehrenundlernen.fueakbw.de.