Die Bundeswehr umfasst rund 180.000 Soldaten und Soldatinnen. Sie dienen im Heer, in der Luftwaffe, in der Marine, in der Streitkräftebasis und im Zentralen Sanitätsdienst. Die neuesten Beiträge aus ihrem Alltag finden Sie hier.
Rund 400 Kilometer nördlich des Polarkreises dreht sich alles um das Überleben: Die Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 setzen sich bei der Übung Eiskristall im Norden Norwegens klimatischen Extrembedingungen aus.
Skijöring ist eine Sportart, bei der sich Skiläufer von einem Pferd oder einem Motorrad ziehen lassen. Bei der Gebirgsjägerbrigade 23 gibt es das auch. Allerdings sind da zehn Skiläufer involviert. Und die lassen sich nicht von einem Pferd ziehen, sondern von einem Überschneefahrzeug Hägglunds. Bei der Übung Eiskristall 2019 trainieren die Soldaten dieses Vorgehen – und haben Spaß.
In einer Kaserne bei Munster bereiten sich Soldaten auf die Zukunft der Landstreitkräfte vor. Sie entwickeln ein digitales Führungssystem für das Gefecht von morgen.
Die Militärpolizei ist bei der verstärkten Vornepräsenz – der Enhanced Forward Presence – in Litauen stark engagiert. Das multinationale Team arbeitet in vielen Bereichen zusammen und steht im direkten Austausch mit der litauischen Militärpolizei.
Bei der Übung Eiskristall in Nordnorwegen trainieren das Überleben unter extremen Wetter- und Klimabedingungen. Bei Temperaturen weit im zweistelligen Minusbereich lernen sie nicht nur eisige Nächte zu überstehen, Notunterkünfte zu bauen und Trinkwasser zu gewinnen, sondern auch den Umgang mit ihrer Ausrüstung. Ziel: Kampfbereit bleiben. Nun steht das Auf- und Absitzen von Fahrzeugen auf dem Plan.
Ins Eis einzubrechen ist lebensgefährlich. Wer sich nicht schnell genug aus dem eisigen Wasser retten kann, wird bewusstlos und ertrinkt. Bei der Übung Eiskristall in Nordnorwegen bereiten sich die Soldaten der Gebirgsjägerbrigade mit einem Sprung ins eisige Nass auf diese Situation vor.
Um bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich nicht nur zu überleben, sondern auch einsatzbereit zu bleiben, benötigen Soldaten spezielle Ausrüstung und Bekleidung. Bei der Übung Eiskristall im Norden Norwegens, rund 300 Kilometer vom Polarkreis entfernt, konnten sich die Soldaten der Hochgebirgszüge der Gebirgsjägerbrigade 23 „Bayern“ vom neuen „Arktissatz“ überzeugen.
Rund 300 Kilometer nördlich des Polarkreises trainieren die Soldaten der Hochgebirgszüge das Überleben in extremer Kälte. Eine Herausforderung, denn die Polarnacht sorgt für nur wenige Stunden Dämmerung am Tag. Die Nächte sind lang und eisig.
Kürzlich überprüfte der ranghöchste Soldat der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, die Einsatzbereitschaft der „Speerspitze“ der schnellen NATO-Eingreiftruppe in Munster.
Wie andere Arbeitgeber auch ermöglicht die Bundeswehr jungen Menschen vor der Volljährigkeit einen Einstieg in den Beruf.
Definitiv kein Wintermärchen: Der Kampf im Schnee geht mit rauen Verhältnissen einher und verlangt den Soldaten viel ab. Zum Überleben in der Natur, das ohnehin schon fordernd ist, kommt noch die enorme Belastung durch Minusgrade.
Radio Andernach, der Betreuungssender der Bundeswehr, versorgt die Soldaten in den Einsatzgebieten mit Nachrichten, Musik aber auch mit Grüßen von den Liebsten aus der Heimat.
Es geschieht völlig unerwartet: Mörsergranaten explodieren im Camp der EU-Mission in Mali. Verwundete schreien um Hilfe – ein Schreckensszenario, das jederzeit Wirklichkeit werden kann. Soldaten aus 25 Nationen üben deshalb die Verteidigung und Sicherung des Feldlagers, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein.
Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, ließ sich die Leistungsfähigkeit des Spezialpionier-Regiments 164 in Husum zeigen. Hier entstehe Output und die Einsatzbereitschaft werde gelebt, so Zorn.
Thomas B. ist ziviler Beamter beim Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr. Derzeit trägt er aber Flecktarnanzug – als Oberstleutnant und Leiter des Baubüros am Lufttransport-Stützpunkt Niamey in Niger.
Im Freien schlafen bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Trinkwasser aus Schnee gewinnen und nach einem Sturz ins eiskalte Wasser ein Feuer entfachen. Wer hier kämpfen will, muss erst einmal überleben. Bei der Übung Eiskristall im Norden Norwegens trainieren die Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 in einer extremen Umgebung.
Zwischen zwei Welten: Cathrin S. ist Oberstabsarzt und als medizinisches Verbindungselement in Al-Asrak und Amman in Jordanien im Einsatz. Sie ist das Bindeglied zwischen dem deutschen Einsatzkontingent in Al-Asrak, den militärischen Kooperationspartnern sowie dem Team der zivilen Partner in Amman. Ihre Aufgabe: die Organisation der medizinischen Versorgung der Soldaten.
Mehr als 23.000 Seemeilen hat sie im EU-Einsatz im Mittelmeer zurückgelegt und nun wurde sie von ihren Aufgaben bei der Operation entbunden: die Fregatte „Augsburg“. Fregattenkapitän Rix ist stolz auf die Leistung der rund 200 Mann starken Besatzung.
Wenn die schnelle Eingreiftruppe der NATO alarmiert wird, müssen binnen weniger Tage mehr als 8.000 Soldaten in ihr Einsatzgebiet verlegt werden – eine planerische Herausforderung, auch für die Bundeswehr.
Die halten einiges aus: Mehr als 70 Tonnen beträgt die Tragfähigkeit der Brücken des Leguan, die deshalb von sämtlichen Gefechtsfahrzeugen der Bundeswehr genutzt werden können.