Die Bedeutung der Bundeswehr im Kalten Krieg

Die Bedeutung der Bundeswehr im Kalten Krieg

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Ohne die Bundeswehr mit ihren rund 500.000 Soldaten wäre eine NATONorth Atlantic Treaty Organization-Landes- und Bündnisverteidigung in Mitteleuropa nie glaubhaft gewesen. Auch nicht eine Politik der Entspannung, die wiederum auf dieser militärischen Absicherung basierte.

Die Bedeutung der Bundeswehr für das Bündnis bestand nicht allein in ihrer Größe und Schlagkraft. Sie wurde auch durch die Vergabe hoher Kommandoposten an deutsche Generale unterstrichen: Die Bundeswehr stellte seit 1966/67 den Alliierten Oberbefehlshaber Mitteleuropa (Commander in Chief Central Europe, CINCENT) und ab 1976 den Befehlshaber der 4. Alliierten Taktischen Luftflotte sowie bereits seit Ende der 1950er-Jahre den Stellvertretenden Chef des Stabes für Planung im NATONorth Atlantic Treaty Organization-Hauptquartier Europa (SHAPESupreme Headquarters Allied Powers Europe). Drei deutsche Generale waren bis 1990 Vorsitzende des NATONorth Atlantic Treaty Organization-Militärausschusses, des höchsten militärischen Gremiums der NATONorth Atlantic Treaty Organization.

Literatur:

Martin Rink: Die Bundeswehr 1950/55–1989 (= Militärgeschichte kompakt. 6). DeGruyter Oldenbourg, München 2015, ISBN 978-3-11-044096-6.

Rudolf J. Schlaffer, Marina Sandig: Die Bundeswehr 1955–2015. Sicherheitspolitik und Streitkräfte in der Demokratie. Analysen, Bilder und Übersichten. Rombach, Freiburg im Breisgau 2015, ISBN 978-3-7930-9836-2.v

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