Erste Bewährung der „neuen“ Bundeswehr

Erste Bewährung der „neuen“ Bundeswehr

Datum:
Lesedauer:
1 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Verteidigungsminister Stoltenberg schüttelt einem Soldaten die Hand

Der damalige Verteidigungsminister Gerhard Stoltenberg (l.) bezeichnete die Bundeswehr als „Schrittmacher der deutschen Einheit“.

Bundeswehr/Matthias Zins

Zur ersten Bewährung für die Bundeswehr als Armee der Einheit wurde das Oderhochwasser 1997. Tausende Soldaten und Soldaten aus den Garnisonen zwischen Rostock und Dresden und zahllose Freiwillige aus anderen Truppenteilen waren im Einsatz gegen die Oderfluten. Unter der Führung von Generalmajor Hans-Peter von Kirchbach und dem brandenburgischen Umweltminister Matthias Platzeck waren zeitweilig rund 30.000 Soldaten und Soldatinnen neben den Helfern der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks sowie der Bundespolizei im Einsatz. Es gelang tatsächlich, größere Deichbrüche zu verhindern. Tornado-Aufklärungsflugzeuge lieferten mit Infrarotaufnahmen wichtige Hinweise auf Schwachstellen an den Deichen. Das Medienecho auf die Bewältigung der Flut war überwältigend positiv – auch für die Bundeswehr.

Freilich konnte auch dieser Einsatz nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Bundeswehr seit 1990 in einer schwierigen Lage befand, in einem nahezu ununterbrochenen Umbauprozess mit ständig wechselnden Aufgaben.

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.