Deutschlandweit wird die truppenzahnärztliche und truppenärztliche Versorgung über 13 Sanitätsunterstützungszentren an den Standorten Augustdorf, Berlin, Cochem, Erfurt, Hammelburg, Kiel, Köln, Kümmersbruck, München, Munster, Neubrandenburg, Stetten am kalten Markt und Wilhelmshaven organisiert.
Zu diesen gehören 128 Sanitätsversorgungszentren und 15 Facharztzentren, die getreu dem Motto „Vor Ort. Für Dich“ die Gesundheitsversorgung der Soldatinnen und Soldaten sicherstellen.
Der Betrieb von Rettungsstationen gehört zum Kernauftrag der Versorgungsebene 1 in der Rettungskette. Die Sanitätsstaffeln Einsatz leisten damit die notfallmedizinische Erstversorgung und befinden sich ständig im Einsatz. Zusätzlich bildet das Personal alle Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr als Einsatzersthelfer A (EEH-A), der sogenannten „erweiterten Erste Hilfe“, aus und frischt die Kenntnisse im Zweijahresrhythmus auf.
Das Zentrum für Sportmedizin nimmt eine Sonderrolle ein.
In einem Sanitätsunterstützungszentrum oder einem Sanitätsversorgungszentrum werden alle Qualifikationen benötigt, wie sie auch im Zivilen in der hausärztlichen und fachärztlichen Versorgung zu finden sind. Dazu gehören Fachärztinnen/Fachärzte für Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Orthopädie, Neurologie und Psychiatrie, Augenheilkunde und Hals-, Nasen und Ohrenheilkunde. Bei den Assistenzberufen zählen dazu Notfallsanitäter, Rettungsassistenten, Medizinische Fachassistenzen Funktionsdiagnostik und Labor sowie Medizinisch-Technische Assistentinnen und Assistenten (MTAMilitärisch-Technisches Abkommen ).
Einen Sonderstatus im Verantwortungsbereich des Kommandos Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung nimmt das Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr (ZSportMedBw) in Warendorf ein. Es ist die zentrale Untersuchungs-, Beratungs-, Behandlungs- und Ausbildungsstelle auf dem Gebiet der Sportmedizin, Prävention und Rehabilitation.
Spitzensportler, militärische Führungskräfte, Spezialkräfte, Soldatinnen und Soldaten mit chronischen Erkrankungen sowie Kameradinnen und Kameraden, die im Einsatz an Körper oder Seele verwundet wurden, im Dienst oder im Privatleben schwer verletzt oder nach schicksalhafter Erkrankung von einer bleibenden Beeinträchtigung betroffen sind, werden hier behandelt.
Das Zentrum für Sportmedizin gliedert sich in fünf Funktionsbereiche:
Im ZSportMedBw bestehen Beorderungsmöglichkeiten für Fachärztinnen und Fachärzte und medizinisches Assistenzpersonal.
Interessierte Reservistinnen und Reservisten wenden sich bitte an den Fachbereich für Reservistenangelegenheiten im Sanitätsdienst der Bundeswehr. Sie erreichen das Team in der Rhein-Kaserne in Koblenz unter
Telefon 0261-896-32444
E-Mail-Adresse KdoGesVersBwG1InfoRe@Bundeswehr.org