Heer
Amtshilfe

Staatssekretär Silberhorn besucht Aufklärer

Staatssekretär Silberhorn besucht Aufklärer

Datum:
Ort:
Baden-Württemberg
Lesedauer:
2 MIN

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Das Gebirgsaufklärungsbataillon 230 aus dem bayerischen Füssen leistet Amtshilfe in Baden-Württemberg. Zwölf Aufklärer entlasten die Pflegekräfte in neun Alten- und Pflegeheimen in Heilbronn. Schwerpunkt der Arbeit sind Schnelltests auf Covid-19 bei allen Besuchern der Einrichtungen. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium Thomas Silberhorn hat die Soldaten in Heilbronn besucht.

Mehrere Personen stehen im Halbkreis vor einem Gebäude und unterhalten sich.

Besuch bei der Amtshilfe: Innenminister Thomas Strobl (2.v.r.) im Gespräch mit der Leiterin der Pflegeeinrichtung, Nneka Chukwu-Brecht, Staatssekretär Thomas Silberhorn (r.) und Oberstleutnant Markus Mühlbauer (2.v.l.) und Major Moritz Unkel (M.)

Bundeswehr/Landeskommando Baden-Württemberg

Seit Ende Januar ist das Gebirgsaufklärungsbataillon 230 zur Amtshilfe in Heilbronn eingesetzt und erfüllt diesen Auftrag noch bis Mitte März. Dabei sind zwölf Soldaten zur Unterstützung von insgesamt neun Alten- und Pflegeeinrichtungen abgestellt. Sie führen dort ganztags Schnelltests durch. In den bisherigen Wochen haben die Soldaten mehr als 6.000 Personen, hauptsächlich externe Dienstleister wie Physio- und Psychotherapeuten, Lieferanten und Besucher der Einrichtungen getestet. Die Soldaten haben bisher rund ein Dutzend infizierte Personen ausgemacht. Seit dem Einsatz der Gebirgsaufklärer sind keine neuen Corona-Erkrankungen in diesen Heimen ausgebrochen.

Nicht selbstverständlich

Auf einer ausgetreckten Hand liegt eine Münze mit dem Wappen des Verteidigungsministeriums.

Staatssekretär Thomas Silberhorn überreicht als Zeichen der Dankbarkeit den Coin, eine Münze, des Bundesverteidigungsministeriums

Bundeswehr/Landeskommando Baden-Württemberg

Am 15. Februar besuchte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl in Begleitung des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesverteidigungsministerium, Thomas Silberhorn, und Oberstleutnant Markus Mühlbauer vom Kreisverbindungskommando Heilbronn die Soldaten bei ihrer Arbeit. Der Innenminister betonte, dass der zu gehende Weg noch lang sei, aber die Gesellschaft als Ganzes diese Herausforderung meistern werde. Den Einsatz der Soldaten im Rahmen der Amtshilfe würden alle als hervorragende Unterstützung und als, „nicht selbstverständlich“ ansehen.

Mali-Einsatz folgt

Ein Herr im Anzug hält ein Wappen in der Hand, daneben steht ein Soldat.

Innenminister Thomas Strobl (l.) und Kompaniechef Moritz Unkel (r.) wissen, dass die Soldaten Großes leisten. Nach der Amtshilfe gehen die Soldaten nach Afrika.

Bundeswehr/Landeskommando Baden-Württemberg

Die Motivation der Soldaten sei extrem hoch. „Wir sehen hier, welchen Beitrag wir leisten und welche Auswirkung unser Handeln hat“, so der Kompaniechef der eingesetzten Soldaten, Major Moritz Unkel. Er wies aber auch darauf hin, dass die hier helfenden Soldaten in rund einem Jahr in den MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali-Einsatz ins afrikanische Mali verlegen. Die Einsatzvorbereitung dafür beginnt ab Sommer dieses Jahres. Als Erinnerung an den Besuch überreichte der Kompaniechef dem Innenminister das Kompaniewappen. „Der Adler in unserem Wappen steht nicht nur für unsere fliegenden Aufklärungssensoren, sondern auch für die Fähigkeit des Adlers mit Überblick Herausforderungen fest anzupacken und zu lösen“, so der Major. Für die richtigen Entscheidungen während dieser Pandemie wünsche man dem Minister eben diese Fähigkeiten und versicherte, dass auf die Soldaten der Bundeswehr im Rahmen der Amtshilfe immer Verlass sei.

von Thomas Hild

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