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Seedorfer Fallschirmjäger feiern 15-Jähriges Bestehen

Bundeswehr und Gesellschaft
Datum:
Ort:
Seedorf
Lesedauer:
2 MIN

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Die Soldatinnen und Soldaten des Fallschirmjägerregiments haben in Seedorf gemeinsam mit Gästen das 15-jährige Bestehen ihres Verbandes mit einem Besucherfest gefeiert. Die Veranstaltung begann mit einem öffentlichen Gelöbnis von 100 Rekrutinnen und Rekruten und dem Ablegen des Treueeids.

Ein Soldat, militärisch grüßend, und ein Zivilist schreiten eine Formation angetretener Soldaten ab.

Der stellvertretende Kommandeur des Fallschirmjägerregiments 31, Oberstleutnant Mirko Bindewald (l.) und der ehemalige Bürgermeister der Stadt Zeven, Hans-Joachim Jaap, schreiten in strömenden Regen die Front der Rekrutinnen und Rekruten ab.

Bundeswehr/Markus Mader

Unter dem Motto „15 Jahre Fallschirmjäger am Standort Seedorf“ hatte das Fallschirmjägerregiment 31 auf das Veranstaltungsgelände Hinter der Ahe eingeladen. Oberstleutnant Mirko Bindewald, stellvertretender Kommandeur des Regiments, wandte sich in seiner Rede an Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde und dankte ihnen für das über 15 Jahre gelebte Miteinander und die damit einhergehende Verbundenheit. Er erinnerte an die schweren Zeiten, als Fallschirmjäger aus Seedorf im Karfreitagsgefecht in Afghanistan gefallen waren, die folgenden Trauerfeiern und die Anteilnahme der Bevölkerung am Schicksal der Kameraden bis hin zu den aktuellen Einsätzen. Er stellte heraus, dass Seedorfer Fallschirmjäger und Luftlandesoldaten stets die Kräfte der „ersten Stunde“ gewesen seien und dieses Selbstverständnis auch vor dem Hintergrund der aktuellen sicherheitspolitischen Bedrohungen unverändert Gültigkeit habe: „Kriegstauglich sein ist der an uns selbst gesetzte Maßstab. Das Deutsche Heer braucht zu jeder Zeit Soldaten, die sich jedweder Bedrohung ohne Furcht entgegenstellen. Wenn es so weit ist, werden wir, werden Sie dabei in der ersten Reihe stehen.“
Hans-Joachim Jaap, heute Bürgermeister der Samtgemeinde Zeven, war maßgeblich daran beteiligt, dass die Fallschirmjäger vor 15 Jahren nach Seedorf umzogen. In seiner Rede hob er besonders hervor, dass es die Gesellschaft wertzuschätzen wisse, dass die Rekrutinnen und Rekruten „Verantwortung für unser Land übernehmen, indem sie ihm und seiner Werte zu dienen geloben“. 
So plötzlich der starke Regen einsetzte, so plötzlich endete er und pünktlich zum Ende des Gelöbnisses schien die Sonne über das Festgelände. 

Ein besonderer Tag für Groß und Klein

100 Rekrutinnen und Rekruten legen in Seedorf ihr Gelöbnis ab, Hunderte Gäste verfolgen die Zeremonie. Auf dem Festgelände erwartet sie dann eine Zeltstadt mit Fahrzeugen, dynamischen Vorführungen, Essen und Musik.

Die geladenen Gäste und Besucher erwartete auf dem Festgelände Ausstellungszelte, Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände der Fallschirmjäger und der Luftlandeaufklärer und -pioniere. Fragen konnten direkt an die Soldatinnen und Soldaten an den Stationen gestellt werden. Dynamische Vorführungen im Nahkampf oder im Diensthundewesen stellten Besonderheiten des Verbandes heraus. Auch an die Kleinsten war gedacht worden: Kinderschminken, Hüpfburgen und eine außergewöhnliche Schiffschaukel fanden großen Zuspruch. Für das leibliche Wohl waren Foodtrucks und Getränkestände aufgebaut, im Festzelt spielte die Combo des Heeresmusikkorps Hannover. Hier saßen noch bis in die späten Abendstunden die Soldaten mit ehemaligen Weggefährten des Standortes Seedorf und Bürgern zusammen, um das 15-jährige Jubiläum gemeinsam zu feiern. Auch der Kommandeur der Division Schnelle Kräfte, Generalmajor Dirk Faust, und der Kommandeur der Luftlandebrigade 1 „Saarland“, Brigadegeneral Jens Arlt, verbrachten den Tag mit den Fallschirmjägern.
Stände von mehreren Vereinen, wie dem Bund Deutscher Fallschirmjäger, dem Deutscher Bundeswehrverband und des Reservistenverbandes sowie der Karrieretruck der Bundeswehr rundeten das Bild auf dem großen Festplatz der Stadt Zeven ab.

von Markus Mader

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