Heer
Panzerbataillon 363

Tschüss Bad Frankenhausen, Hardheim wir kommen!

Tschüss Bad Frankenhausen, Hardheim wir kommen!

Datum:
Ort:
Bad Frankenhausen
Lesedauer:
1 MIN

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Unter bewölktem Himmel von Bad Frankenhausen sind die Soldatinnen und Soldaten der fünf Kompanien des Panzerbataillons 393 ein letztes Mal gemeinsam angetreten. Oberstleutnant René Braun entsendet an diesem Tag die 4. Kompanie des Gebirgspanzerbataillons 8, die dem 393 unterstellt war, nach Hardheim. Sie bildet dort die erste Kampfkompanie des neu aufgestellten Panzerbataillons 363.

Ein Soldat und ein Zivilist halten ein Ortsschild in den Händen, links fahren Panzer an ihnen vorbei.

Oberstleutnant René Braun und Bürgermeister Matthias Strejc verabschieden die vorbeifahrenden Soldaten

Bundeswehr/Anne Zedler

Nach langen Wochen der Vorbereitung auf diesen Tag, der zu gleichen Teilen im Zeichen des Abschiednehmens, aber auch des Neuanfangs steht, meldet Kompaniechef, Hauptmann Christian Kagelmann, seine Kompanie aus dem Funkkreis des Panzerbataillons 393 ab.

Insgesamt 39 Soldatinnen und Soldaten finden ihre neue militärische Heimat nun im baden-württembergischen Hardheim. Das neu aufgestellte Panzerbataillon 363 ist die Konsequenz aus einer Entscheidung des Verteidigungsministeriums. Die Panzertruppe soll im Zuge der stärkeren Fokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung aufgestockt werden.

Beim symbolischen Ausmarsch passieren die auf den Kampfpanzern aufgesessenen Soldaten zunächst das Ortsausgangsschild der Stadt Bad Frankenhausen, das von Kommandeur Braun und dem Bürgermeister von Bad Frankenhausen, Matthias Strejc, gehalten wird. Mit dem Ortseingangsschild der Stadt Hardheim begrüßt Oberstleutnant Pascal Pane, Kommandeur des Panzerbataillons 363, symbolisch seine neuen Kameraden.

Sie bauen das neue Panzerbataillon mit auf

Eine lange Reihe von Kampfpanzern fährt hintereinander, am Rand stehen Soldaten.

Die Soldaten des Panzerbataillons 393 sind im Spalier angetreten, um die Kameraden mit ihren Kampfpanzern Leopard zu verabschieden

Bundeswehr/Kai Wernecke

Nach sechs gemeinsamen Jahren am Standort Bad Frankenhausen fällt der Abschied zunächst schwer. Viele Soldaten werden nun pendeln müssen, ihre Familien nur noch am Wochenende sehen können. Doch bedeutet der Neuanfang auch, ein neues Panzerbataillon mit aufzubauen. Ein anspruchsvoller, doch erfüllbarer Auftrag für das gut eingespielte Team der nun ehemaligen 4. Kompanie des Gebirgspanzerbataillons 8. Denn die Kameraden haben sich bereits in mehreren Auslandseinsätzen, zuletzt bei der anerkannten Mission enhanced Forward Presence als Battlegroup in Litauen, bewiesen.


von Julia Oehlers

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