Heer
Lehrvorführung Logistik

Versorgung auf höchstem Niveau

Versorgung auf höchstem Niveau

Datum:
Ort:
Füssen
Lesedauer:
2 MIN

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„Versorgung auf höchstem Niveau“ lautet der Leitspruch des Gebirgsversorgungsbataillons 8 aus Füssen. Dass es sich dabei nicht nur um leere Worte handelt, zeigten die Soldatinnen und Soldaten bei der diesjährigen Führerweiterbildung der Gebirgsjägerbrigade 23.

Ein Containerfahrzeug lädt eine Versorgungspalette mit olivgrünen Kisten und Behältern auf.

Ein Fahrzeug des Transportzuges nimmt neue Munition auf, um sie den Gebirgsjägern zuzuführen

Bundeswehr/Gebirgsversorgungsbataillon 8

„Das Gebirgsversorgungsbataillon 8 hat die zentrale Rolle, dass das richtige Gut zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle ist“, bringt es der Brigadekommandeur Maik Keller auf den Punkt. Was trivial klingt, ist in Wirklichkeit durchaus komplex – besonders, wenn dieser Auftrag nicht nur im Friedensbetrieb, sondern auch in einem Verteidigungsfall gewährleistet werden soll. Wie das genau aussieht, konnten sich rund 300 militärische Führer verschiedener Ebenen der Gebirgsjägerbrigade 23 am 6. und 7. April auf dem Standortübungsplatz Bodelsberg bei Kempten ansehen. Der Kommandeur des Gebirgsversorgungsbataillons 8, Oberstleutnant Sascha Müller, begrüßte die Gäste auf dem Übungsplatz.

Damit die Gebirgsjäger ihren Auftrag auch über einen längeren Zeitraum erfüllen können, müssen sie versorgt werden – mit Munition, Verpflegung, Wasser, Kraftstoff und Ersatzteilen. „Wenn das nicht funktioniert, ist spätestens nach fünf Tagen bei der Kampftruppe Schluss. Dann fällt kein Schuss mehr und es fährt kein Fahrzeug mehr“, macht Brigadegeneral Keller deutlich. Um das zu verhindern, gibt es in der Brigade das Gebirgsversorgungsbataillon 8 mit seinen drei Versorgungskompanien. Jede dieser Kompanien kann einen Brigadeversorgungspunkt betreiben und weist dabei drei wesentliche Fähigkeiten auf: Nachschub/Umschlag, Instandsetzung und Transport. Jeder dieser Bereiche wurde in einem Stationskreislauf vorgestellt. Ein Blick ins Gelände verdeutlichte die Raumdimensionen eines Brigadeversorgungspunktes.

Stationen veranschaulichen die Aufgabenvielfalt

In einer Halle stehen Bundeswehrfahrzeuge. Über einem Radpanzer schwebt dessen Motor an einem Kran.

Mit einem Feldkran wird das beschädigte Triebwerk eines Transportpanzers herausgehoben und nach der Reparatur wieder eingebaut

Bundeswehr/Gebirgsversorgungsbataillon 8

Eine Gruppe der Instandsetzung hatte sich in einer großen Halle eingerichtet. Mit einem Feldkran wurde das Triebwerk eines Transportpanzers Fuchs ausgebaut, instandgesetzt und direkt wieder eingebaut. Die rund 40 Soldatinnen und Soldaten des Transportzuges waren mit ihren 15 Fahrzeugen in einem kleinen Waldstück untergezogen, getarnte Lkws auf den ersten Blick kaum zu erkennen.

Die Umschlagstaffel veranschaulichte, wie die Kampftruppe mit Betriebsstoff, Munition und Ersatzteilen versorgt wird. Dabei wurde auch die Menge an Verbrauchsgütern deutlich, die eine Brigade benötigt. Auch der Luftumschlag gehört zu den Aufgaben der Umschlagstaffel. Ein Lkw wurde für den Außentransport an einem Helikopter vorbereitet. Die Hängeprobe an einem Kran bewies den Zuschauern: Der Aufbau hält.

Lob von den Generälen

Drei Soldaten stehen an der Frontseite eines Bundeswehr-Lkws.

Oberstleutnant Sascha Müller (l.) und seine Soldaten vermitteln dem Kommandeur der 10. Panzerdivision, Generalmajor Ruprecht von Butler (M.), und dem Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Maik Keller (r.), anschauliche Bilder

Bundeswehr/Gebirgsversorgungsbataillon 8

Brigadegeneral Keller lobte Oberstleutnant Müller und seine Stationsverantwortlichen: „Ich bin begeistert und sehr angetan von der Professionalität und der Ernsthaftigkeit, wie das Gebirgsversorgungsbataillon das hier vorbereitet hat.“ Auch der Kommandeur der 10. Panzerdivision, Generalmajor Ruprecht von Butler, überzeugte sich an einem Tag von der Leistungsfähigkeit des Verbandes und sprach sein Lob aus.

In der Gebirgsjägerbrigade 23 zeigt jedes Jahr ein anderes Bataillon seine Fähigkeiten in einer Führerweiterbildung. Vor zwei Jahren war es die Verteidigung aus Stellungen im Hochgebirge, im letzten Jahr das Überwinden von Gewässern durch das Gebirgspionierbataillon 8 aus Ingolstadt.

von Gebirgsversorgungsbataillon 8 

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