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Marine
Jährliche Hilfsmission

Pacific Partnership 2025: Multinationale Katastrophenvorsorge im Indo-Pazifik

Multinationalität
Datum:
Ort:
Indo-Pazifik
Lesedauer:
3 MIN

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An der multinationalen humanitären Mission Pacific Partnership beteiligt sich in diesem Jahr erneut Sanitätspersonal der Bundeswehr. Die Einsatzkräfte bringen sich als Fachexperten und -expertinnen in ein Netzwerk internationaler Partner ein, das sich der Katastrophenhilfe, Zivil-Militärischen Zusammenarbeit und der medizinischen Versorgung in der indo-pazifischen Region verschrieben hat.

Eine Zahnärtin der Bundeswehr untersucht eine Patientin.

Zu den deutschen Sanitätsteams beim Pacific Partnership 2025 gehört auch jeweils eine erfahrene Zahnärztin. Bei den Hafenaufenthalten in Papua-Neuguinea und Mikronesien wird sie auch Patientinnen und Patienten behandeln.

Bundeswehr

Deutschland beteiligt sich mit zwei sanitätsdienstlichen Teams, bestehend aus je drei Soldatinnen und Soldaten, die sich auf der Insel Guam im westlichen Pazifik in der Mitte der Mission ablösen werden. Die Aufgaben der deutschen Sanitätssoldatinnen und -soldaten sind hierbei vielschichtig und komplex.

Frau Oberstabsarzt P. leitet das erste deutsche Team und trägt für den Bereich Tauchmedizin die Verantwortung. Als Diving Medical Officer der Mission leitet sie unter anderem ein Symposium für Tauchmedizin. In der Notaufnahme und auf der Intensivstation des örtlichen Krankenhauses unterstützt die gelernte Notfallärztin das medizinische Personal vor Ort dabei, bestehende Kompetenzen zu fördern und neue zu erlangen. „Die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern auf Augenhöhe ist der Schlüssel. Wir lernen voneinander und miteinander, bauen Vertrauen auf – und schaffen Strukturen, die im Ernstfall Leben retten“, betont P.

Neben dem Diving Medical Officer gehören auch eine erfahrene Zahnärztin sowie eine zahnmedizinische Fachangestellte und Prophylaxe-Assistentin zum deutschen Team. Sie klären die Bevölkerung zu Zahngesundheit und Zahnhygiene auf, schulen Fachpersonal der internationalen Partner und behandeln vor Ort. Die Zahnärztin übernimmt zudem in der Task Force Zahnmedizin zentrale Führungsrollen im internationalen Kontext.

Die Route der Mission im Jahr 2025

Das Engagement startet mit dem Auslaufen der USSUnited States Ship „Pearl Harbor“, einem Landungsschiff der Harper-Ferry-Klasse, in San Diego und führt die teilnehmenden Staaten unter anderem über Papua-Neuguinea zu den Pazifikinseln Chuuk, Pohnpei, Vanuatu und Samoa. Nach der Hälfte der sechsmonatigen Mission wird die „Pearl Harbor“ im Hafen von Guam von der USSUnited States Ship „John L. Canley“ abgelöst.

Mehr als ein Übungseinsatz

Für die beteiligten Soldatinnen und Soldaten ist das Pacific Partnership nicht nur ein Training, sondern gelebte internationale Kooperation. Die Zeit auf See während der Überfahrt zu den knapp 6.000 Seemeilen entfernten Inseln wird genutzt für den internationalen Austausch und für Aus- und Weiterbildung des Personals.

Die Beteiligung der Bundeswehr an Pacific Partnership unterstreicht Deutschlands Engagement für Frieden, Stabilität und humanitäre Hilfe in der Indo-Pazifik-Region. Aufgrund seiner Expertise ist Deutschland im internationalen Zusammenspiel ein geschätzter Partner, der einen wesentlichen Anteil zur Mission beiträgt. In einer hochgradig vernetzten Welt sind internationale Partnerschaften wie diese unerlässlich, um globalen Herausforderungen gemeinsam zu begegnen.

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