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Marine
Karriere als Marineoffizier

Im Gespräch mit einer Wachoffizierschülerin

Ausbildung
Datum:
Ort:
Bremerhaven
Lesedauer:
1 MIN

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Vor knapp sechs Monaten begann für die junge Marinesoldatin Thea Winterstein ein neuer Karriereabschnitt. Die ersten Lehrgänge zur Vorbereitung auf ihre spätere Verwendung sind nun vorbei. Die bis jetzt letzte Station war die Marineoperationsschule in Bremerhaven.

Portraitaufnahme einer Marinesoldatin im mittelblauen Arbeitshemd

Thea Winterstein, noch als Leutnant zur See. Mittlerweile ist sie zum Oberleutnant befördert.

Bundeswehr/Julia Haberichter

Redaktion Marine: Frau Winterstein, der Lehrgang in Bremerhaven war Ihr dritter. Worauf lag das Hauptaugenmerk?

Thea Winterstein: Während des Lehrgangs haben wir das weltweite Seenot- und Sicherheitsfunksystem GMDSS und die dazugehörigen Funkanlagen kennengelernt.

Im Seenotfall können die Rettungsleitstellen an Land durch modernste Technik, durchs digitales Selektivrufverfahren und Satellitentechnik, in kürzester Zeit alarmiert werden.

Zum Erwerb dieser Qualifikation wurden vier Prüfungen abgelegt. Zunächst ein theoretischer Teil zu den Grundkenntnissen des mobilen Seefunkdienstes und anschließend ein dreiteiliger praktischer Teil, bestehend aus einer fehlerfreien Aufnahme und Abgabe einer Not-, Dringlichkeits-, und Sicherheitsmeldung. Hinzu kam eine Prüfung im sicheren Umgang mit allen GMDSS-Teilsystemen und den dazugehörigen GW, KW-UKW –Anlagen und Satellitenterminals.

Die Kommunikation zwischen den Einheiten der Deutschen Marine läuft hauptsächlich über den mobilen Seefunk ab. Was war für Sie der spannendste Aspekt?

Am spannendsten war es zu erfahren, wie viele Möglichkeiten es weltweit gibt, um in einer Notsituation auf sich aufmerksam machen zu können. Eine sichere Handhabung der Geräte und ein ausreichender Kenntnisstand können dabei entscheidend sein.

In ein paar Monaten werden Sie als Wachoffizierschüler an Bord einer Korvette eingesetzt. Inwieweit ist dieser Lehrgang für Ihre spätere Verwendung nützlich?

Mit diesem Lehrgang haben wir eine weitere Qualifikation erworben, um unseren späteren Aufgaben auf der Brücke gerecht zu werden. Dabei gehört der mobile Seefunk zu den täglichen Aufgaben eines Wachoffiziers. Ohne den erfolgreichen Abschluss dieser Etappe wäre man nicht befugt, die Anlagen zu bedienen.

von Irene Saborowski  E-Mail schreiben

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