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Marine
Umweltschutz

Jahresstatistik 2019 der Ölaufklärer

Zivil-Militärische Zusammenarbeit
Datum:
Ort:
Nordholz
Lesedauer:
1 MIN

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Die Marineflieger sind für das Havariekommando letztes Jahr 574 Patrouillen geflogen und haben 24 mögliche Umweltsünder entdeckt.

Ein zweimotoriges Propellerflugzeug über dem Meer

Eine DO 228 LM bei ihrer täglichen Arbeit

Havariekommando/Maylin Wied

Das Havariekommando des Bundes und der Küstenländer hat seine Jahresbilanz 2019 für die sogenannte luftgestützte Seeraumüberwachung veröffentlicht. Zu den Zahlen gehören auch die Leistungen der Aufklärungsflugzeuge DO 228 LM der Marineflieger im Kampf gegen Meeresverschmutzungen. Insgesamt waren die „Öljäger“ vergangenes Jahr 1.626 Stunden für 574 einzelne Patrouillenflüge und gezielte Einsatzflüge in der Luft gewesen. 130 Verschmutzungen haben sie entdecken können, dabei 24 mögliche Verschmutzer direkt identifiziert.

Das Ölaufklärungsflugzeug DO 228 LM fliegt auf bestimmten Routen und sucht nach Schiffen, die Öl oder sonstigen Ballast in die See ablassen. Die Marineflieger sind dabei die „wachsamen Augen“ über heimischen Gewässern: Ihr zweimotoriges Propellerflugzeug ist mit vielen besonderen Sensoren ausgestattet.

Die Besonderheit: Das Havariekommando in Cuxhaven stellt die Flugzeuge, die Deutsche Marine das fliegerische Personal. Alle Einsatzflüge und Routen legt das Havariekommando fest. Entdecken die Marineflieger eine Verschmutzung, melden sie diese ans Havariekommando. Das leitet dann alle weiteren Maßnahmen ein und koordiniert sie.

Täglich startet eine Crew des Marinefliegergeschwaders 3, bestehend aus zwei Piloten und einem Sensorbediener, mit einem zweimotorigen Propellerflugzeug DO 228 LM vom Marinefliegerstützpunkt Nordholz in Richtung Nord- oder Ostsee. Über drei Jahrzehnte inzwischen tragen die Marineflieger damit einen wesentlichen Beitrag dazu bei, die deutschen Meeresgebiete sauber zu halten.

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