Uniformen: Kleider machen Leute

Uniformen: Kleider machen Leute

Datum:
Lesedauer:
1 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Das Brauchtum der Bundeswehr stärkt ihre Identität. Ein Beispiel ist die Uniform: Anders als zivile Bürgerinnen und Bürger tragen Soldatinnen und Soldaten eine Uniform. Uniformiert unterscheiden sich Soldatinnen und Soldaten so von ihrem Umfeld, aber auch von Soldaten anderer Länder. Zu den eigenen Kameradinnen und Kameraden schafft die gemeinsame Uniform dagegen eine tiefe Verbindung. Uniformfarbe und -schnitt sind Brauchtum: Die Truppengattungen im Heer tragen zum Beispiel alle den gleichen feldgrauen Dienstanzug. Aber an der Litzenfarbe der Schulterklappe und am Kragenspiegel erkennt man die einzelnen Truppengattungen: Grün tragen zum Beispiel Infanteristen und goldgelb die Aufklärer. 

Viele Soldaten in Uniform sind nebeneinander angetreten

Beim Heer lassen die Farben der Litzen an den Dienstgradschlaufen die Profession der Soldatinnen und Soldaten erkennen: Grün trägt die Infanterie. Der Blick auf das Barett und das dazugehörige Abzeichen macht klar: Hier sind Jäger angetreten.

Bundeswehr/ Marco Dorow

Die Farben wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts gewählt, doch sind sie heute ein „Erkennungscode für die Soldatinnen und Soldaten“, sagt Oberst Dr. Lange. Andere Elemente der Uniform wie die Fangschnur oder das Portepee dienten früher einem praktischen Zweck – dem Sichern der Kopfbedeckung des Reiters oder des Säbels an der Hand – und sind heute, nachdem ihr Zweck vergangen ist, nur noch Zierde oder Namensbestandteil der Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee.

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.