Soldatinnen und Soldaten haben das Recht auf freie Religionsausübung und Seelsorge. Deshalb gibt es seit 1957 die evangelische Seelsorge in der Bundeswehr, die gemeinsam von der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Bundesrepublik Deutschland getragen wird.
Die evangelische Militärseelsorge begleitet Soldatinnen und Soldaten und ihre Familien – im Alltag und in Ausnahmesituationen. Eine lateinische Redewendung bildet seit Ende der 1970er-Jahre die Losung der evangelischen Seelsorge in der Bundeswehr: Domini sumus – Wir sind des Herrn.
Soldatinnen und Soldaten haben das Recht auf freie Religionsausübung und Seelsorge. Deshalb gibt es seit mehr als 60 Jahren die evangelische Seelsorge in der Bundeswehr, die gemeinsam von der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Bundesrepublik Deutschland getragen wird.
Doch was bedeutet Seelsorge für die Menschen in der Bundeswehr heute und ganz konkret?
Die· Rolle der Soldatinnen und Soldaten in unserer Gesellschaft hat sich verändert. Auf der einen Seite sind die Aufgaben und Gefahren gewachsen. Auslandseinsätze sind mittlerweile Alltag. Das Risiko, verwundet oder getötet zu werden, ist für viele bedrückend real. Und auch der Umbau der Bundeswehr stellt Soldaten vor große Herausforderungen hinsichtlich Flexibilität und Mobilität. Und sorgt zudem für viel Ungewissheit.
Kernaufgaben der evangelischen Militärseelsorge sind die vier Bereiche „Begleiten“, „Ermutigen“, „Verkündigen“ und „Orientieren“.