Besonders dramatisch war die Lage des Spähtrupps: Er war auf einem freien Feld nahezu eingeschlossen. Der Spähtruppführer wurde verwundet. Zwei Soldaten versorgten ihn und gaben Feuerschutz. Der vierte Soldat löste sich vom Feind und kämpfte sich mehrere Hundert Meter zurück zum Zug. Weitere Soldaten des Zuges rückten in den Vorort vor. Der Zugführer stellte eine Gruppe zum Entsatz zusammen, die er persönlich führte.
Die Bundeswehrsoldaten standen im Feuerkampf auf Nahdistanz. Die Angreifer waren teilweise bis auf 20 Meter herangekommen. Ein Soldat des Spähtrupps, der Hauptgefreite Martin Augustyniak, erhielt einen Helmtreffer, kämpfte aber weiter und war entscheidend an der Rettung des verwundeten Spähtruppführers beteiligt. Nach über einer Stunde konnte der Spähtrupp freigekämpft werden. Der Stabsgefreite Robert Hartert wurde dabei in den Oberkörper getroffen und brach zusammen. Drei Soldaten waren verwundet, zwei davon schwer. Hartert erlag später im Feldlager Kunduz seiner Verwundung.