Dank und Anerkennung für den MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali-Einsatz
Insgesamt rund 20.000 deutsche Soldatinnen und Soldaten leisteten im UNUnited Nations-Einsatz MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali in Mali Dienst. Im Dezember 2023 landeten die letzten von ihnen im niedersächsischen Wunstorf. Damit war der Einsatz offiziell beendet. Nun werden die deutschen Blauhelme mit einem Abschlussappell und einer Serenade gewürdigt.
Zehn Jahre lang leistete die Bundeswehr im Auftrag der Vereinten Nationen ihren Beitrag für Frieden und Stabilität in Mali. Wichtigster Standort der deutschen Soldatinnen und Soldaten war Gao, ein Ort mitten in der roten Wüste des westafrikanischen Staates. Allen insgesamt rund 20.000 MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali-Soldatinnen und -Soldaten danken nun das Verteidigungsministerium und die Bundeswehr. Aber auch der Toten, die der Einsatz in den Reihen der Bundeswehr forderte, wird gedacht.
Würdigung der Soldatinnen und Soldaten
Am 11. April 2024 findet deshalb ein Abschlussappell mit anschließender Serenade auf dem Gelände des Verteidigungsministeriums in Berlin statt. Geladen sind neben allen deutschen Kontingentführern auch internationale Gäste sowie Angehörige und Hinterbliebene von deutschen Einsatzsoldaten, die in Mali gedient haben. Vor allem aber: Rund 300 Soldatinnen und Soldaten, die in Mali dienten, werden antreten – darunter auch KSKKommando Spezialkräfte-Soldaten und Träger des Ehrenkreuzes der Bundeswehr für Tapferkeit. Hinzu kommen Mitarbeitende anderer Bundesbehörden und von Nichtregierungsorganisationen, denn auch ihnen gebührt für ihren Einsatz in Mali Dank. Dieser wird den angetretenen Teilnehmenden von Bundeskanzler Olaf Scholz und Verteidigungsminister Boris Pistorius entgegengebracht.
Den Herausforderungen der UNUnited Nations-Mission MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali stellten sich im Laufe der Zeit alle Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche der Bundeswehr. Wenig überraschend ist deshalb, dass auch die angetretenen Soldatinnen und Soldaten aus allen Bereichen der Bundeswehr stammen: Heer, Luftwaffe, Marine, Streitkräftebasis, Sanitätsdienst und Cyber- und Informationsraum sind vertreten. Im Gästekasino des Verteidigungsministeriums empfängt Verteidigungsminister Pistorius anschließend die Teilnehmenden des Appells.
Den Abend, der ganz im Zeichen der deutschen Einsatzsoldatinnen und -soldaten der MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali-Mission steht, wird eine Serenade abschließen. Diese feierliche Zeremonie wird für zwei vorgetretene Einsatzsoldaten aus den 23 deutschen Kontingenten der Mission gespielt – beide stehen stellvertretend für alle deutschen Einsatzveteranen des UNUnited Nations-Einsatzes in Mali und stammen jeweils aus dem ersten und dem letzten Einsatzkontingent der MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali-Mission.
Nach 7 Flugstunden endlich zurück: Das letzte Kontingent MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali ist wieder in der Heimat.
Bundeswehr/Rolf Klatt
Oberst Heiko Bohnsack musste nicht nur die Rückführung des Materials und Personals sicherstellen, sondern auch die Sicherheit der ihm unterstellten Soldatinnen und Soldaten verantworten. Neun Monate führte er das Kontingent in Mali.
Bundeswehr/Rolf Klatt
Feierliche Appelle wie dieser hier markieren nicht nur den Beginn oder das Ende eines Einsatzes. Sie sind auch Ausdruck von Wertschätzung und Anerkennung.
Bundeswehr/Rolf Klatt
Geschafft: Nach Ende des Appells liegen sich Angehörige und Rückkehrende in den Armen.
MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali-Soldaten kommen nach Hause
Passen Sie jetzt Ihre Datenschutzeinstellungen an, um dieses Video zu sehen
Soldatinnen und Soldaten aus dem malischen Gao kehren nach Hause zurück. Sie werden von Familie, Freunden und auch von Vertretern der Politik empfangen. Der Einsatz ist damit endgültig beendet.
Passen Sie jetzt Ihre Datenschutzeinstellungen an, um dieses Video zu sehen
Oberst Bohnsack übernahm im April 2023 das deutsche MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali-Kontingent in Mali bis zum Abzug im Dezember. Wie die Bundeswehrangehörigen ihren Auftrag erfüllten, erörtert er in „Nachgefragt“ mit der Moderatorin, Frau Korvettenkapitän Nana Ehlers.
Wie schon beim Appell zum Abschluss des Afghanistaneinsatzes stehen auch bei der Würdigung des MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali-Engagements der Bundeswehr die Einsatztoten und Einsatzgeschädigten besonders im Fokus: Bereits vor dem Appell legen Verteidigungsminister Pistorius und der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, am Ehrenmal der Bundeswehr Kränze nieder. Danach spielt ein Trompeter traditionell das „Lied vom guten Kameraden“. An die Kranzniederlegung anschließend werden Verteidigungsminister und Generalinspekteur das Gespräch mit Versehrten, Hinterbliebenen und Angehörigen suchen.
Spätestens mit dem Ende des Afghanistaneinsatzes galt die MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali-Mission als die gefährlichste der Bundeswehr: Mehrere tote Soldaten hat die Truppe im oder durch den Einsatz zu beklagen – unter anderem zwei Hubschrauberpiloten, die aufgrund eines technischen Defekts 2017 mit ihrem Kampfhubschrauber Tiger abstürzten und dabei ums Leben kamen. Zwei weitere Soldaten erlagen im Einsatzland natürlichen Todesursachen. Ein weiterer Soldat verstarb im Zusammenhang mit dem MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali-Einsatz in Deutschland.
Geordnete Rückverlegung
Die Rückverlegung aus dem MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali-Einsatz begann, als der Bundestag am 26. Mai 2023 letztmalig einer Verlängerung des Einsatzmandats zugestimmt hatte. Geplant war eine Rückverlegung damit bis spätestens Mai 2024. Nachdem der UNUnited Nations-Sicherheitsrat allerdings das Ende der Mission bis zum 31. Dezember 2023 festlegte, wurde die Rückverlegung der Bundeswehr beschleunigt.
Am 15. Dezember 2023 landeten schließlich die letzten Soldatinnen und Soldaten, die zuvor in Mali Dienst geleistet hatten, auf dem Fliegerhorst Wunstorf. Dort wurden sie von Verteidigungsminister Pistorius, Generalinspekteur Breuer sowie Vertreterinnen und Vertretern der Politik empfangen.
vonJanet Watson
Auslandseinsatz MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali
Auf dieser Website nutzen wir Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und (anonymisierten) personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter, der eigenverantwortlichen statistischen Analyse/Messung, der Einbindung sozialer Medien sowie der IT-Sicherheit. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben und von diesen verarbeitet (Details siehe Datenschutzerklärung Punkt 4.c). Bei der Einbindung von sozialen Medien und interaktiver Elemente werden Daten auch durch die Anbieter (z.B. google) außerhalb des Rechtsraums der Europäischen Union gespeichert, dadurch kann trotz sorgfältiger Auswahl kein dem europäischen Datenschutzniveau gleichwertiges Schutzniveau sichergestellt werden. Sämtliche Einwilligungen sind freiwillig, für die Nutzung unserer Website nicht erforderlich und können jederzeit über den Link „Datenschutzeinstellungen anpassen“ in der Fußzeile unten widerrufen oder individuell eingestellt werden.
Es ist uns ein Anliegen, Ihre Daten zu schützen
Detaillierte Informationen zum Datenschutz finden Sie unter Datenschutzerklärung