Alte, neue Panzertruppenschule
Alte, neue Panzertruppenschule
- Datum:
- Ort:
- Munster
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Das Ausbildungszentrum Munster heißt nun wieder Panzertruppenschule. Im Jahr 2008 erhielt sie den Namen Ausbildungszentrum. Doch gab es seitens der Truppe immer wieder den Wunsch, den ursprünglichen Namen zu tragen.
Brigadegeneral Ullrich Spannuth, Kommandeur der alten, neuen Panzertruppenschule, begrüßt die an diesem Tag eingeladenen, wenigen Gäste. Dazu gehören neben der Bürgermeisterin der Stadt Munster, Christina Fleckenstein, auch der Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Lars Klingbeil, der Befehlshaber der Allied Joint Forces Command der NATO im niederländischen Brunssum, General Jörg Vollmer und der Kommandeur des Ausbildungskommandos in Leipzig, Generalmajor Norbert Wagner. Auch der Kommandeur Deutsche Anteile Multinationale Korps/Militärische Grundorganisation, Generalleutnant Stephan Thomas, ist zum Appell angereist.
Traditionen kommen wieder
„Diese Schule steht seit jeher für exzellente Ausbildung, die nicht nur innerhalb des Heeres bekannt ist“, sagt Thomas. Auch streitkräfteweit und über die Grenzen Deutschlands hinaus sei sie anerkannt und werde als Vorbild gesehen. „Mehr als das Schild am Kasernentor sind es die Menschen, die diesen Standort zur Panzertruppenschule machen“, sagt er.
Für General und Kommandeur Spannuth gibt es zwei gute Gründe für diesen Appell: „Zum einen erhält diese stolze Einrichtung ihren alten Namen zurück. Gleiches gilt im Kern auch für die beiden Ausbildungsbereiche Panzer- und Heeresaufklärungstruppe. Die Artillerieschule trägt ihren traditionsreichen Namen bereits seit vergangener Woche. Und zum anderen übergeben wir die Offizierbriefe an die Absolventen des Fahnenjunkerlehrgangs.“ Er dankt auch General Vollmer, der seinerzeit als Inspekteur des Heeres für die Umbenennung der Truppenschule die ersten Impulse gesetzt hatte.
Neue Fahnenbänder für die Panzertruppenschule
Mit der Verleihung der neuen Fahnenbänder endet dieser besondere und dennoch würdige Appell in Zeiten der Corona-Einschränkungen. „Gerade auch für unseren Offiziernachwuchs sowie für dessen Ausbilder wollte ich ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung setzen. Hierzu haben vor allen Dingen die Gäste durch ihre Anwesenheit beigetragen“, so Spannuth. Zum Abschluss spielt noch einmal das Heeresmusikkorps aus Hannover unter der Leitung von Oberstabsfeldwebel Dietmar Kruse und beendet den Appell.