Tag der Fahnenjunker
Tag der Fahnenjunker
- Datum:
- Ort:
- Munster
- Lesedauer:
- 1 MIN
Am 22. April endete der neu konzipierte Fahnenjunkerlehrgang der Panzertruppenschule Munster. Heeresaufklärer, Panzerleute und Panzergrenadiere erhielten im Beisein von mehreren Hundert Angehörigen und Ehrengästen ihre Offiziersbriefe. Das Heeresmusikkorps Hannover begleitete die Veranstaltung musikalisch.
Stellvertretend traten beim feierlichen Appell die fünf Lehrgangsbesten vor, um ausgezeichnet zu werden. Die Entscheidung, in den Streitkräften als Offizier zu dienen, bedeute Verantwortung zu übernehmen, verdeutlichte der Schulkommandeur, Brigadegeneral Björn Schulz: „Soldat zu sein ist kein Beruf wie jeder andere, es gibt keinen Beruf wie diesen! Offizier zu sein macht Sie nicht besser als andere Soldaten, im Gegenteil, Sie tragen die volle Verantwortung und Führen heißt zunächst einmal dienen.“
Auszeichnungen für Lehrgangsbeste
Generalleutnant Gunter Schneider, Abteilungsleiter Strategie und Einsatz des Bundesministeriums der Verteidigung, ging auf den Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf die Befähigung zur Landes- und Bündnisverteidigung ein. Er würdigte die Bereitschaft der Offizieranwärterinnen und -anwärter, für die Gesellschaft in den Streitkräften zu dienen. Er gab ihnen praxisnahe Ratschläge für die Verantwortung als Offizier in der Truppe mit auf den Weg: „Machen Sie die Einsatzbereitschaft unserer Streitkräfte zur Richtschnur Ihres Denkens und Handelns!“
Was die jungen Fahnenjunker auf ihrem Lehrgang erlebt haben, konnten sie ihren Angehörigen bei einer anschließenden statischen Waffenschau demonstrieren. Ausgestellt wurden unter anderem die schweren Waffensysteme der unterschiedlichen Truppengattungen.