Soldaten zum UNUnited Nations-Militärbeobachter ausgebildet
Soldaten zum UNUnited Nations-Militärbeobachter ausgebildet
- Datum:
- Ort:
- Hammelburg
- Lesedauer:
- 1 MIN
Für zehn Soldatinnen und Soldaten ist die Übung Blue Banner auf dem Truppenübungsplatz Hammelburg Höhepunkt und zugleich Abschluss eines dreiwöchigen Lehrganges. Am Vereinte Nationen Ausbildungszentrum Bundeswehr schlossen sie die Ausbildung zum UNUnited Nations-Militärbeobachter ab.
Patrouille, Verhandlungsführung und Sanitätsausbildung kennzeichneten, unter Einhaltung der Covid-19-Beschränkungen, den Kern der Übung. Im internationalen Umfeld sei es wichtig, eine hinreichende interkulturelle Kompetenz zu entwickeln sowie den deeskalierenden Umgang zwischen den Militärbeobachtern und den örtlichen Konfliktparteien zu schulen, beschreibt einer der Ausbilder.
Einsatznahe Übungsszenarien
Mit den Erfahrungen aus zurückliegenden Einsätzen hatten die Ausbilder ein einsatznahes Übungsszenario angelegt. Die Teilnehmer sollten in die Lage versetzt werden, wie im realen Einsatz, Situationen folgerichtig zu bewerten und zu meistern. Die möglichst spannungsfreie Zusammenarbeit mit den Konfliktparteien zur Entwicklung von Kompromisslösungen sei dabei ein wesentlicher Schwerpunkt der Ausbildung.
Insgesamt 200 Soldaten sowie über 80 Fahrzeuge waren bei dieser Übung beteiligt. „Mit diesem Lehrgang leistet das Vereinte Nationen Ausbildungszentrum einen wichtigen Beitrag für die Einsatzbereitschaft der Vereinten Nationen“, erklärt der Kommandeur, Oberst Werner Klaffus. Man bilde damit hochqualifiziertes Personal für weltweite UNUnited Nations-Missionen aus.