Zeitenwende

Finanzminister MV besucht Hallenschießanlage

Finanzminister MV besucht Hallenschießanlage

Datum:
Ort:
Parow
Lesedauer:
2 MIN

Bei der Marinetechnikschule entsteht eine Hallenschießanlage. Diese soll die Ausbildung der dort stationierten Soldatinnen und Soldaten künftig sicherstellen. Der Bau entsteht in Zusammenarbeit von Bund und Land. Grund genug für den Finanzminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, sich einen Überblick zu verschaffen.

Mehrere Männer und Frauen stehen aufgereiht in der Baustelle einer Halle

Der Finanzminister Mecklenburg-Vorpommerns Dr. Heiko Geue und Präsident BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr Prof. Dr. Roland Börger, umrahmt von Vertretern des Bauwesens und der Marinetechnikschule bei der Begehung der Baustelle der Hallenschießanlage.

Finanzministerium Mecklenburg-Vorpommern


Gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr) Prof. Dr. Roland Börger, besuchte der mecklenburgische Finanzminister Dr. Heiko Geue am 15. November die Strelasund-Kaserne in Parow. Der Minister wollte sich bei der Bundeswehr einen Eindruck vom aktuellen Baugeschehen in der Liegenschaft verschaffen, allen voran vom Baufortschritt der Hallenschießanlage, die dort entsteht.
In der Zeitenwende ist die Bundeswehr unsere Versicherung für Sicherheit. Deswegen ist der Bau der Hallenschießanlage dringend wichtig. Auch aus Umweltgesichtspunkten kann das Gebäude künftig überzeugen. Die Wärmeversorgung des Gebäudes wird mittels Anbindung an das Fernwärmenetz der Liegenschaft realisiert.  Über eine auf der gesamten Dachfläche geplante Photovoltaik-Anlage wird Strom erzeugt“, freut sich Finanzminister Dr. Heiko Geue.

Schießhalle soll Ausbildungsbedarf in Zukunft decken

Mehrere Soldaten von hinten in einer Schießanlage bei der Ausbildung

Die Schießausbildung bei der Marinetechnikschule wird in Zukunft in einer modernen Hallenschießanlage stattfinden

Bundeswehr/Nico Theska


Baubeginn für die Hallenschießanlage war im September 2021. Die Anlage soll nach ihrer Fertigstellung für Schießübungen des Nahbereichsschießens genutzt werden. Die Anschlagarten stehend, kniend und liegend sollen gleichermaßen in der Schießhalle geübt werden können. In die Halle wird zu diesem Zweck etwa eine interaktive Zieldarstellungsanlage implementiert. Die Hallenschießanlage wird damit nach ihrer Fertigstellung ein ebenso wichtiger wie moderner Baustein für die Ausbildung der Soldatinnen und Soldaten sein. Hier in Parow vor den Toren Stralsunds werden das vorzugsweise die circa 2.000 Rekrutinnen und Rekruten der hier beheimateten Marinetechnikschule sein. Die Halle wird eine von insgesamt fünf Hallenschießanlagen in Deutschland sein. Zusammen mit weiteren Baumaßnahmen, die in der Strelasund-Kaserne stattfinden wird der Standort fit für die Zukunft gemacht.

Warum der Finanzminister von Mecklenburg-Vorpommern?

Wenn für die Bundeswehr gebaut wird, ist üblicherweise der Bund der Bauherr – so auch bei der Schießhalle bei der Marinetechnikschule. Die Staatliche Bau- und Liegenschaftsverwaltung aus dem Geschäftsbereich des Finanzministeriums Mecklenburg-Vorpommern betreut diese Bundesimmobilie im Rahmen der sogenannten Organleihe. 

Ein eingerüsteter Rohbau einer Halle von außen

Der Bau der neuen Hallenschießanlage geht voran - ein Großteil der ausführenden Gewerke stammt aus der Region

Finanzministerium Mecklenburg-Vorpommern


Finanzminister Dr. Heiko Geue unterstrich bei seinem Besuch bei der Bundeswehr den Mehrwert dieser Zusammenarbeit von Bund und Land. „Die Staatliche Bau- und Liegenschaftsverwaltung Mecklenburg-Vorpommern ist für den Bund ein zuverlässiger und kompetenter Partner, gerade bei anspruchsvollen Baumaßnahmen und Großprojekten. Für die Zukunft sind vom Bund in Mecklenburg-Vorpommern jährliche Investitionen in Höhe von 160 Mio. € Baukosten vorgesehen. Das sind gute Nachrichten für die Unternehmen im Land, die in der Baubranche tätig sind.“
Etwa 56 Prozent der für den Bau der Hallenschießanlage beauftragten Firmen kommen aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Dezember 2024 geplant. 

von Marius Vu  E-Mail schreiben

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