„Schön, dass auch die Bundeswehr hier ist“

„Schön, dass auch die Bundeswehr hier ist“

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
4 MIN

Die Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin ist und bleibt ein Publikumsmagnet und wird auch im Jahr 2020 rekordverdächtige Zahlen schreiben. 1.810 Aussteller aus 72 Ländern präsentieren sich vom 17. bis 26. Januar auf restlos ausgebuchten 129.000 Quadratmetern in den Messehallen unter dem Funkturm. Auch die Bundeswehr ist wieder mittendrin und zeigt Flagge bei dieser weltgrößten Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau.

Außenansicht eines verglasten Eingangsbereichs einer Messehalle mit großen Plakaten und dem Schriftzug "Messe Berlin"

Zum 85. Mal Schauplatz der IGW: die Messe Berlin

Bundeswehr/Torsten Hemmersbach

 „Schön, dass auch die Bundeswehr hier ist“, freute sich Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, bei ihrem Eröffnungsrundgang zu Beginn der 85. Grünen Woche. In der neuen multifunktionalen Messehalle 27, der größten der IGW 2020, informiert die Bundeswehr die Besucher mit ausgewählten Themen. Im Fokus stehen Umwelt- und Naturschutz, Verpflegung und Brandschutz. Zudem werden die vielfältigen Karriere-Möglichkeiten des Arbeitgebers Bundeswehr vorgestellt, inklusive Beratungen. Informationen zu den aktuellen Auslandseinsätzen und zur Sicherheitspolitik runden den Messe-Auftritt ab, sollen Interesse wecken, Verständnis fördern, Vorurteile abbauen und Sympathien gewinnen.

Überblick auf mehrere Messestände in einer Halle mit blauem Boden

Die Bundeswehr auf der Internationalen Grünen Woche

Bundeswehr/Torsten Hemmersbach

Klimawandel, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung

Eine weibliche und drei männliche Personen im Gespräch in einer Messehalle, weitere männliche Person filmt mit Kamera

Im Gespräch mit den Messebauern: Präsidentin Hauröder-Strüning und Parlamentarischer Staatssekretär Silberhorn

Bundeswehr/Marcus Rott

 33,7 Millionen Messebesucher zählte die Grüne Woche seit 1926. Auch in diesem Jahr rechnet der Veranstalter erneut mit mehr als 400.000 Gästen. Bereits am dritten Messetag konnte die 100.000. Besucherin begrüßt werden. Erstmalig besuchte auch Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, den Messestand Öffentlichkeitsarbeit des Bundesministeriums der Verteidigung, bewährt geleitet von Hauptmann Jürgen Klau und Stabsfeldwebel Ralf Randack vom Zentralen Messe- und Event-Marketing der Bundeswehr. Gemeinsam mit der Präsidentin des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr), Ulrike Hauröder-Strüning, begab er sich auf einen informativen Rundgang, der unter dem Motto Klimawandel, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung stand.



 

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Impressionen von der Grünen Woche und dem Messestand der Bundeswehr

Umweltschützer Bundeswehr

 Regierungsamtsrat Matthias Busch, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Presse- und Informationszentrum (PIZ) Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen (IUDInfrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen) der Bundeswehr, stellte den Gästen die vielen neuen IUDInfrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen-Ausstellungs-Exponate vor. „Die Darstellung, dass wir auch Verpflegung und Umweltschutz können, ist eine wichtige und gute Botschaft“, betonte Silberhorn. „Schließlich ist die Bundeswehr einer der größten Umweltschützer in Deutschland. Das ist für viele Gäste sicher sehr interessant“, so der Parlamentarische Staatssekretär. 

Weibliche und mänliche Personen berachten Stellwände eines Messestandes, an denen unter anderem ein Flachbildfernseher hängt

Informativ und unterhaltsam: der Umweltschutzstand der Bundeswehr

Bundeswehr/Marcus Rott

„Alles was hier auf unserer grünen Naturschutzinsel zu sehen ist, wurde irgendwann einmal von uns gebaut“, erzählten Ronny Schneider und Marko Weiershäuser, seit 2014 die Messebauer für das PIZ IUDInfrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen. Ganz aktuell dürfen die Besucher der Grünen Woche ein militärisches Wachhäuschen mit offener Schranke, die Lebensraumvielfalt seltener Tierarten wie Wiedehopf, Fledermaus und Steinkauz sowie das Biotop Panzerspur bewundern. 

 Lebendige Truppenübungsplätze

Zwei weibliche Personen und eine männliche Person im Gespräch an einem Messestand

Fachgespräche am Umweltschutzstand der Bundeswehr

Bundeswehr/Marcus Rott

 Zudem wird dem Messepublikum per Info-Film und einem Zehn-Fragen-Quiz vermittelt, wie sich Umwelt- und Naturschutz und militärischer Übungsbetrieb auf den rund 300.00 Hektar großen Truppenübungsplätzen in Deutschland vereinbaren lassen. Karin Hahn-Becker, Referatsleiterin Naturschutz und Ökologie im BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr in Bonn informiert mit ihrer Kollegin Esther Koch und Laura Gesell vom Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Munster über die neue Ausstellung.

 „Unsere zeitliche und räumliche Steuerung von militärischen Übungen vermeidet Schäden an Umwelt und Natur, verjüngt die seltene Vegetation und schafft weiteren Strukturreichtum auf den lebendigen Übungsplätzen der Bundeswehr“, so Hahn-Becker. Ein beliebtes Messesouvenir am IUDInfrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen-Umwelt-Stand sind natürlich auch in diesem Jahr wieder die rot glänzenden gebrandeten Äpfel mit silbernem essbarem Bundeswehr-Logo. 


Premiere für die Bundeswehrfeuerwehr

Gruppenbild mit einer weiblichen nd drei männlichen Personen in einer Messehalle vor einem Feuerwehrfahrzeug

Erstmals auf der Grünen Woche vertreten: die Bundeswehrfeuerwehr

Bundeswehr/Marcus Rott

 Auf ihrem weiteren Rundgang kamen Silberhorn und Hauröder-Strüning auch mit den Bundeswehrfeuerwehrleuten der ostdeutschen Truppenübungsplätze Klietz, Altengrabow und Oberlausitz ins Gespräch. Diese präsentieren sich erstmals auf dieser Messe, verzeichnen einen hohen Andrang und beantworten zahlreiche Fragen zu ihrem Auftrag. „Ich bin in den 1990er Jahren beruflich mit der Bundeswehrfeuerwehr groß geworden“, berichtete die Präsidentin am Feuerlösch-KfzKraftfahrzeug Unimog und fachsimpelte mit den Brandmeistern Mike Mandernach und Tobias Eckart über Waldbrände und den Klimawandel. „Nutzen Sie die Grüne Woche für eine gute Kommunikation und machen Sie gleich Werbung für Ihren Job“, empfahl ihnen Hauröder-Strüning.


 

Lockere Dialoge mit Hartkeks

Drei männliche Personen sprechen miteinander an einem Verpflegungsstand in einr Mesehalle

Plausch zwischen Energieriegeln und Hartkeksen am Stand des Verpflegungsamtes der Bundeswehr

Bundeswehr/Marcus Rott

 „Unser gesamter Messestand ist attraktiv, sympathisch und zieht die Leute an“, ist Thomas Silberhorn angetan. Am Tresen des Oldenburger Verpflegungsamtes der Bundeswehr nahm er wie viele Gäste eine Hartkeks-Kostprobe zu sich. „Wie immer ein Highlight“, weiß Regionalmanager Michael Keck aus Rostock. Er und sein bundesweites Team zeigen und erläutern, nicht nur dem Fachpublikum, verschiedenste Ess- und Trinkproben-Komponenten der Einmann-Packungen (EPa) aus der Einsatzverpflegung der Bundeswehr. Davon gibt es mittlerweile 16 Typen. Zudem werden die Tagesrationen der Gruppen-Verpflegung vorgestellt.

 „Unser Gesamt-Auftritt läuft und kommt hier gut an“, zieht Matthias Busch sein erstes positives Messe-Fazit. „Klar, es gibt auch kritische Stimmen. Aber die meisten Leute sind dankbar, dass sich die Bundeswehr weiterhin in der Öffentlichkeit zeigt und ansprechbar ist. Das Interesse zur Grünen Woche an uns ist groß, wir führen lockere Dialoge und nette Gespräche.“




von Jörg Jankowsky  E-Mail schreiben

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