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Luftwaffe
ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung 2022

Rettungskette: Teamarbeit der Streitkräfte

Unterstützungsbereich
Datum:
Ort:
Schönefeld
Lesedauer:
2 MIN

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Der Zentrale Sanitätsdienst der Bundeswehr (ZSanDst BwBundeswehr) ist mit einem eigenen Display auf der ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung vertreten. Auf der Ausstellungsfläche haben die Besucher die Möglichkeit, sich über die Rettungskette zu informieren. Dieses koordinierte Verfahren zum Transport Verwundeter funktioniert nur im Zusammenspiel mehrerer Teilstreitkräfte.

Oberfeldarzt Dr. Sven Marquardt, Leitender Fliegerarzt des ZSanDst BwBundeswehr und Leiter des Patient Evacuation Coordination Center (PECCPatient Evacuation Coordination Centre), stellt auf der ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung gemeinsam mit Kameradinnen und Kameraden aus Leer, Berlin und Koblenz Teile des Leistungsportfolios des Sanitätsdienstes vor. Zu den Exponaten auf der Ausstellungsfläche der Sanitäter gehören ein SARSearch and Rescue-Rettungshubschrauber Airbus H145 des Heeres, ein Beweglicher Arzttrupp GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer, eine Luftlanderettungsstation und das Transportflugzeug A400M MedEvacMedical Evacuation der Luftwaffe. „Wir bilden hier große Teile der Rettungskette ab. Die Besucher erfahren, wie das Zusammenspiel bei der Verwundetenversorgung und -evakuierung funktioniert, die durch das PECCPatient Evacuation Coordination Centre koordiniert wird“, so Marquardt.

SAR-Rettungshubschrauber H145, Beweglicher Arzttrupp GTK Boxer, LLR

An der Rettungskette beteiligt: Der SARSearch and Rescue-Rettungshubschrauber Airbus H145 des Heeres, ein Beweglicher Arzttrupp GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer, eine Luftlanderettungsstation und das Transportflugzeug A400M MedEvacMedical Evacuation der Luftwaffe

Bundeswehr/Björn Albrecht

Die Rettungskette erleben

Dazu werden die Messebesucher analog eines Rettungseinsatzes über das Ausstellungsgelände geführt. Zunächst beantwortet die Besatzung des Rettungshubschraubers die Fragen zur Rettung und Erstversorgung von Verletzten. Danach wird der Bewegliche Arzttrupp GTKGepanzertes Transport-Kraftfahrzeug Boxer des Sanitätsdienstes vorgestellt. Das gepanzerte Fahrzeug ist in der Lage, Verwundete zur Luftlanderettungsstation (LLRSLuftlanderettungsstation) zu transportieren. In der LLRSLuftlanderettungsstation wird den Besuchern von medizinischem Fachpersonal erklärt, wie Verletzte für den Lufttransport im A400M stabilisiert werden. Für die ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung wurde der A400M mit Patiententransporteinrichtungen ausgestattet. Interessierten wird hier zum Abschluss des Rundgangs die hochmoderne medizinische Technik der fliegenden Intensivstation erklärt.

Informationen zu medizinischen Berufen

Die ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung bietet dem ZSanDst BwBundeswehr eine hervorragende Plattform, um mit Bürgerinnen und Bürgerrn, die sich für Jobs im medizinischen Bereich der Bundeswehr interessieren, in Kontakt zu treten. „Auch der Sanitätsdienst profitiert von der Möglichkeit, sich auf der ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung zu präsentieren. Hier können wir zeigen, was für ein attraktiver Arbeitgeber wir sind“, sagt Marquardt. Menschen, die sich für die Arbeit im Sanitätsdienst der Bundeswehr interessieren, sind bei Marquardt und seinem Team an der richtigen Adresse. „Meine Kameraden und ich beantworten gerne alle Fragen. Wir freuen uns über zahlreiche Besucher“, so der Mediziner weiter.

Luftlanderettungsstation von innen

In der Luftlanderettuungsstation (LLRSLuftlanderettungsstation) stabilisieren die Sanitäter und Ärzte Verletzte für den Lufttransport im A400M.

Bundeswehr/Björn Albrecht

Sicherstellung der Realversorgung

Doch nicht nur das Betreiben des Displays gehört zu den Aufgaben der Sanitäter. Auch die Realversorgung für Soldatinnen und Soldaten auf dem Gelände der ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung stellen Marquardt und seine Mannschaft sicher. Dazu wurde ein Rettungstransportwagen (RTWRettungswagen) der Bundeswehr für die Veranstaltung abgestellt. Bei Temperaturen von über 30 Grad Celsius auf dem Vorfeld des Flughafens werden der eingesetzte Truppenarzt und die Notfallsanitäterinnen voraussichtlich einiges zu tun haben.

von Björn Albrecht

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