Luftwaffe

Der Waffenlehrerkurs hat begonnen

Der Waffenlehrerkurs hat begonnen

Datum:
Ort:
Laage
Lesedauer:
2 MIN

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Der Waffenlehrerkurs an der Waffenschule Luftwaffe in Laage hat begonnen. Begrüßt wurde der Kurs vom Inspekteur Luftwaffe und Generalmajor Dr. Kuebart.

Generalmajor Dr. Jan Kuebart begrüßt die Lehrgangsteilnehmer im Freien.

Der Kommandeur Fliegende Verbände im Luftwaffentruppenkommando, Generalmajor Dr. Jan Kuebart, begrüßt die Lehrgangsteilnehmer

Bundeswehr/Stefan Petersen

„Der Anspruch an die Waffenschule ist hoch“, stellte Generalmajor Dr. Jan Kuebart, Kommandeur Fliegende Verbände im Luftwaffentruppenkommando, in seiner Begrüßungsansprache fest. „Hier werden Experten ausgebildet, die später in ihren Heimatverbänden als Taktgeber für die Einsatzausbildung fungieren, im realen Einsatz Personal und Waffensysteme taktisch im Kampf führen und ihre jeweiligen Kommandeure kompetent beraten sollen.“

Waffenlehrer sind Experten, die in ihrer Spezifikation auf höchstem Niveau in den Bereichen Integration, taktische Führungsfähigkeit und taktische Lehre ausgebildet werden. Das bedeutet für die teilnehmenden Eurofighter-, Tornado- und A400M-Besatzungen sowie für die Jägerleitoffiziere und Offiziere des militärischen Nachrichtenwesens, dass sie im Verlauf des Waffenlehrer-Lehrgangs – des Weapons Instructor Course (WICWeapons Instructor Course) – vor Herausforderungen gestellt werden, für die es nicht immer gängige Verfahren aus dem Lehrbuch gibt. Darüber hinaus lernen die WUGs – die Weapons Undergraduates, wie die Lehrgangsteilnehmer genannt werden – die Möglichkeiten und Grenzen der jeweils anderen kooperierenden Systeme und Fähigkeiten kennen und die Auswirkung des Ausfalls einzelner Komponenten auf die Kampfkraft des Gesamtverbunds einzuschätzen.

Die Teilnehmer des Waffenlehrerkurses sitzen in einem Lehrsaal und werden von einem Soldaten begrüßt.

Der Kommandeur der Waffenschule Luftwaffe, Oberstleutnant Dirk Pingel, begrüßt die Kursteilnehmer im Lehrsaal

Bundeswehr/Michael Kötz

Verschiedene Hochwert-Übungen sind über das Jahr geplant. Dazu zählen unter anderem Live-Abwurf- und Verschusskampagnen mit Präzisionsbomben und IRIS-TInfra-Red Imaging System–Tail/Thrust Vector-Controlled-Lenkflugkörpern sowie Großübungen wie BALTIC HUNTER in Laage und eine gemeinsame Abschlussübung mit der niederländischen Luftwaffe. Der neue Luft-Luft-Lenkflugkörper METEOR wird erstmalig in diesem Jahr Eingang in die Ausbildung finden.
Je nach Ausbildungsphase werden zivile Firmen zur Flugzieldarstellung, reale und synthetische bodengebundene Bedrohungen durch Flugabwehrsysteme sowie Joint Terminal Attack Controller (JTACJoint Terminal Attack Controller) – kleine Teams, die als „Auge des Piloten am Boden“ Ziele in der Luftnahunterstützung zuweisen – in den Kurs eingebunden.

„Eine achtmonatige Hochwertausbildung für die Besten“, so der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, der an diesem Tag ebenfalls die WUGs und das versammelte Lehrpersonal der Einsatzverbände in der Waffenschule begrüßte.

von René Gutjahr

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