Luftwaffe

Grippeschutzimpfung in Büchel

Grippeschutzimpfung in Büchel

Datum:
Ort:
Cochem
Lesedauer:
1 MIN

Knapp drei Sekunden braucht Stabsunteroffizier Claus, um die Nadel in den Oberarm des Soldaten zu stechen und ihn mit einer Grippeschutzimpfung auf den Winter vorzubereiten. Der kleine „Pieks“ ist wichtig. Daher fand die jährliche Grippeschutz-Sammelimpfung für das Einzugsgebiet Cochem auf dem Fliegerhorst des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 statt.

Eine Soldatin impft einen Soldaten.

Stabsunteroffizier Claus beim Impfen von Kameradinnen und Kameraden

Bundeswehr/Mustafa Eliacik

Schützen kann so einfach sein 

Die Auffrischung der Grippeschutzimpfung ist die Pflicht jedes Soldaten. Sie hilft nicht nur dem „Geimpften“, sondern dient auch dem Schutz Schwächeren“, so Oberstabsärztin Elena Groth. Die Ärztin und ihr Team aus dem Sanitätsunterstützungszentrum in Cochem haben bis zu 500 Impfungen an dem Tag durchgeführt. „Es ist so einfach, sich und andere zu schützen“, betonte sie, während ihr Team in der Turnhalle auf dem Fliegerhorst die Impfstationen aufbaute. Durch regelmäßiges Imfen beuge man auch vor, als „Träger“ zu fungieren und somit die Alten, Kranken und Schwangeren anzustecken. 

Stabsfeldwebel Seelig im Aufklärungsgespräch mit der Ärztin.

Stabsfeldwebel Seelig im Aufklärungsgespräch mit der Ärztin. Für ihn steht die Gesundheit seiner Kameradinnen und Kameraden und seine eigene an erster Stelle.

Bundeswehr/Nico Tennhardt

„An einer Grippe sterben Menschen“

Diese Meinung vertritt auch der dreifache Familienvater und Stabsfeldwebel Danny Seelig: „An einer Grippe sterben Menschen“, sagte er und ergänzt: „Und wenn ich es nicht bekomme, vermeide ich damit Erkrankungen in meinem Umfeld“. Zudem sei ihm wichtig, dass die Schlagkraft der Truppe erhalten bleibe. Die Bundeswehr biete diese Möglichkeit an, daher solle jeder sie wahrnehmen, um auf einen möglichst großen Pool an gesunden Soldatinnen und Soldaten zurückgreifen zu können. 

von Mustafa Eliacik