Luftwaffe

Neue Führung für das Luftwaffenausbildungsbataillon

Neue Führung für das Luftwaffenausbildungsbataillon

Datum:
Ort:
Germersheim
Lesedauer:
2 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Das Luftwaffenausbildungsbataillon in Germersheim ist unter neuer Führung. Bei einer feierlichen Übergabe wurde das Kommando übergeben. Oberstleutnant Christoph Kück ist der neue Kommandeur und löst nach 911 Tagen im Amt Oberstleutnant Peter Eckert ab. Das Heeresmusikkorps aus Koblenz spielte zum Ende der Veranstaltung die Nationalhymne.

Viele Soldaten stehen angetreten auf einer Wiese. Drei andere Soldaten laufen vor ihnen lang und grüßen militärisch.

General Samanns schreitet mit dem alten und neuen Kommandeur die Front der Truppe ab und grüßt diese militärisch

Bundeswehr/Frank Wiedemann

Arbeit und Verdienste für das Bataillon gewürdigt

Der Kommandeur Bodengebundene Verbände, Brigadegeneral Volker Samanns, entband bei einem feierlichen Appell Oberstleutnant Peter Eckert von seinen Aufgaben und übertrug die Führungsverantwortung an Oberstleutnant Christoph Kück. In seiner Rede würdigte General Samanns die Arbeit und die Verdienste von Oberstleutnant Eckert für das Bataillon. „Hierbei stand neben der Ausbildung auch die Prägung der jungen Rekruten im Fokus von Oberstleutnant Eckert. Zudem wird im Rahmen der Einsatzvorbereitenden Ausbildung hier in Germersheim das grundlegende Rüstzeug vermittelt, damit unsere Soldaten im Einsatz bestehen können. Dafür genießen Sie, Oberstleutnant Eckert, und ihr Verband hohes Ansehen in der Luftwaffe und darüber hinaus.“ Dafür sprach General Samanns dem scheidenden Kommandeur seinen Dank und seine Anerkennung aus.

Zwei Soldaten stehen hinter dem Pult. Einer hält eine rede und im Hintergrund sitzen Gäste.

Der Kommandeur der Bodengebundenen Verbände, Brigadegeneral Volker Samanns, hält die Rede anlässlich der Bataillonsübergabe

Bundeswehr/Frank Wiedemann

Von Berlin zurück nach Germersheim

Oberstleutnant Christoph Kück war in seiner letzten Verwendung als Referent des Stellvertretenden Abteilungsleiters Führung Streitkräfte im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin eingesetzt. Er hat in seiner Laufbahn verschiedene Verwendungen mit unterschiedlichen Tätigkeiten durchlaufen und ist somit bestens auf die Verwendung als Bataillonskommandeur vorbereitet. Für Kück ist Germersheim kein unbekannter Standort. Von 2009 bis 2012 war er dort als Kompaniechef eingesetzt. Auf ihn wartet eine spannende Tätigkeit mit vielen verschiedenen Facetten, sowohl als Bataillonskommandeur als auch in der Funktion als Standortältester.

Ein Soldat in Uniform steht an einem Pult und hält eine Rede. Im Hintergrund steht ein Zelt mit Gästen.

Oberstleutnant Kück bedankt sich bei seiner ersten Rede für die sehr professionelle Übergabe durch Oberstleutnant Eckert in den vergangenen Tagen und wünscht ihm weiterhin alles Gute in seiner neuen Verwendung

Bundeswehr/Frank Wiedemann

Auftragsbücher gut gefüllt

Das Bataillon wird 2022 weiterhin Rekrutinnen und Rekruten ausbilden, auf ihre bevorstehenden Einsätze vorbereiten und selbst Soldatinnen und Soldaten zur Unterstützung der Truppe in Auslandseinsätzen abstellen.  Dies sind nur wenige der vielen Aufgaben in den Auftragsbüchern, die Oberstleutnant Kück von seinem Vorgänger übernimmt. Aber erstmal widmet sich Kück den nun anstehenden militärischen Aufgaben des Verbandes, sowie dem persönlichen Kennenlernen seines Stammpersonals und der zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Teampreis Luftwaffe vom Inspekteur 

Die Covid-19-Pandemie war ein ständiger Begleiter von Oberstleutnant Eckert. In der Gestaltung des täglichen Dienstbetriebes, aber auch bei der Planung von sämtlichen Vorhaben und Anlässen musste Eckert das Bataillon auf neue Situationen und die damit verbundenen Vorgaben einstellen. Ein besonderes Highlight in seiner Zeit als Bataillonskommandeur war sicherlich die Aufnahme der Rückkehrer aus dem chinesischen Wuhan. Binnen weniger Stunden musste Eckert das Bataillon auf diese sehr besondere Aufgabe einstimmen und die Aufnahme der Gäste vorbereiten. Neben den organisatorischen Herausforderungen galt es auch gleichzeitig, eine Flut von medialem Aufkommen zu bewältigen. In Zusammenarbeit mit der Stadt, dem Landkreis, dem Deutschen Roten Kreuz und anderen zivilen Institutionen gelang es Eckert, auf besondere Weise dieser Lage Herr zu werden und eine bisher noch nie in der Bundeswehr dagewesene Aufgabe zu bewältigen. 

Drei Soldaten in Flecktarn-Uniform stehen auf der Wiese und reichen sich die Hände zu einem Handschlag.

Der neue und der alte Kommandeur stehen mit General Samanns vor der Truppenfahne und beglückwünschen sich zur erfolgreichen Bataillonsübergabe

Bundeswehr/Frank Wiedemann

Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte das Bataillon unter seiner Führung diese Herausforderung meistern. Dafür erhielt der Verband den „Teampreis Luftwaffe“ vom Inspekteur, Generalleutnant Ingo Gerhartz.

von Frank Wiedemann

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.