Luftwaffe

Taktisches Schießen – Von Rostock nach Kreta

Taktisches Schießen – Von Rostock nach Kreta

Datum:
Ort:
Husum
Lesedauer:
1 MIN

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Eine ganze Menge an Personal und Material muss für das Taktische Schießen 2020 von Deutschland nach Kreta gebracht werden. Aber wie werden die Container und Fahrzeuge der Flugabwehr der Luftwaffe auf die griechische Insel transportiert?

Ein LKW fährt auf das Ladedeck eines Schiffes.

Im Inneren des Containerschiffes werden die LKW des Waffensystems sicher verladen

Bundeswehr/Dominik Christian Fischer

Die Vorbereitung für eine multinationale Übung auf einer Insel ist natürlich eine etwas andere als bei einer Verlegung innerhalb Deutschlands. Das beginnt schon beim Transport – die Verschiffung des Waffensystems PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target per Seetransport steht an. 
Dies geschieht schon Ende Oktober im Hafen von Rostock.

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Verladung in Rostock

251 Fahrzeuge und 47 Container werden mit Hilfe des Logistikbataillon 171 aus Burg seetauglich gemacht. Keine einfache Aufgabe: Zoll, Gefahrgut und Fahrzeuge mit bis zu 40 Tonnen Gewicht sind alles andere als Alltagsgeschäft. Die Planungen liefen schon seit Juli, um sicherzustellen, dass auch jeder Container und jedes Fahrzeug sicher auf der griechischen Insel ankommt. 

Ein Stapler hebt einen Container auf ein Containerschiff.

Containertetris: Auf Deck werden die Container für die Raue See vorbereitet

Bundeswehr/Dominik Christian Fischer
Ein Containerschiff ist mit einem Tau festgemacht.

Die Københaven bringt die "Patrioten" innerhalb von elf Tagen von Rostock nach Kreta

Bundeswehr/Dominik Christian Fischer

Nicht nur das Material muss 2.500 Kilometer überwinden, ebenso das Personal. Hier kommt eine der Stärken des Teams Luftwaffe ins Spiel. Mit insgesamt vier Flügen des Airbus A310 und des A400M wird das Übungskontingent nach Kreta geflogen. In der aktuellen Zeit natürlich nicht ohne besondere Vorbereitung. Jede Soldatin und jeder Soldat wird vorher mindestens einmal auf Covid-19 getestet. Nur mit einem negativen Test ist die Übungsteilnahme und die Einreise nach Griechenland möglich. Außerdem haben sich die Soldatinnen und Soldaten vor dem Abflug in häusliche Absonderung begeben, die Sicherheit aller Beteiligten geht schließlich vor. 

Eine Soldatin führt mit einem Soldaten einen Covid-19-Test in einer Halle durch

PCRPolymerase-Ketten-Reaktion Testung zwei Tage vor Abflug: nur mit negativem PCRPolymerase-Ketten-Reaktion Test ist eine Teilnahme an der Übung möglich

Bundeswehr/Dominik Christian Fischer
Ein Airbus A310 der Flugbereitschaft BMVg rollt auf dem Vorfeld des Flughafens Rostock-Laage.

Der Airbus A310 am Flughafen Rostock/Laage steht bereit, um die übende Truppe nach Kreta zu bringen

Bundeswehr/Markus Dorfmüller

Auf Kreta angekommen, geht es natürlich erst richtig los. 47 Container und 250 Fahrzeuge wollen bewegt und genutzt werden: Bürocontainer aufbauen, Material ausladen, Waffensystem aufbauen, es gibt noch viel zu tun, bis in der nächsten Woche der scharfe Schuss mit dem Waffensystem PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target abgegeben werden kann. Mehr dazu in den kommenden Tagen.

Ein amerikanischer Soldat öffnet mit einem Bolzenschneider einen Container.

Die Container werden geöffnet. Hier ein amerikanischer Soldat bei der Ausladung der amerikanischen PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target-Raketen. Neben den Deutschen werden auch amerikanische, niederländische und griechische Soldaten an der Übung teilnehmen.

Bundeswehr/Dominik Christian Fischer
von Dominik Fischer

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