Luftwaffe und DLRDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt vereinbaren Kooperation
Luftwaffe und DLRDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt vereinbaren Kooperation
- Datum:
- Ort:
- Kalkar
- Lesedauer:
- 2 MIN
Das Kommando Luftwaffe und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLRDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt unterzeichneten am 30.10.2020 ein Kooperationsabkommen. Im Rahmen der zukünftigen Zusammenarbeit soll insbesondere der fachtechnische und wissenschaftliche Austausch langfristig gefördert und vertieft werden.
Den Beginn einer umfangreichen und engen Zusammenarbeit setzen der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, die Vorstandsvorsitzende des DLRs, Prof. Dr. Anke Kaysser-Pyzalla, der Abteilungsleiter Weiterentwicklung, Planung Luftwaffe, Brigadegeneral Christian Leitges, und der Programmkoordinator für Sicherheitsforschung des DLRDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Dr. Dirk Zimper, mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages.
Miteinander zukünftigen Herausforderungen begegnen
„Wir erreichen eine neue Dimension der Zusammenarbeit, um im Rahmen einer aktiven Sicherheitsforschung gemeinsam Zukunftsthemen im Bereich des Luft- und Weltraums zu gestalten“, sagte der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Gerhartz.
„Unser Ziel muss es sein, die Zusammenarbeit von Luftwaffe und DLRDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt-Sicherheitsforschung weiter zu intensivieren. Dabei ist die unabhängige Analyse- und Bewertungskompetenz des DLRDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt ebenso gefragt, wie auch Möglichkeiten der operativen Unterstützung“, unterstrich Prof. Dr. Kaysser-Pyzalla, und fügte hinzu, „die geplanten Kooperationen sind dabei ein Instrument, um die Kompetenzen unserer Organisationen zielgerichteter auszutauschen“.
„Im Fokus der Kooperation steht die Zukunfts- und Fähigkeitsentwicklung der Luftwaffe auf dem Gebiet der technologischen Herausforderungen, wie Digitalisierung und militärischen Weltraumanwendungen sowie vorausschauende Wartungsprozesse für Luftfahrttechnik oder die unbemannte Luftfahrt“, hob der stellvertretende Inspekteur der Luftwaffe und Initiator des Kooperationsvertrages, Generalleutnant Dr. Ansgar Rieks, hervor.
Gemeinsame Projekte haben unter anderem zum Ziel, Augmented Reality Systeme in der Ausbildung von technischem Personal im Bereich der Wartung zu unterstützen. Hierbei wird unter anderem auf die gesammelten Erfahrungen im Air Brake Demonstrator EF2000T des Instituts für Faserverbundleichtbau und Adaptronik zurückgegriffen. „Die Sicherheitsvorsorge als gesellschaftliche Aufgabe ist für unsere Forschungseinrichtung ein ganz essentielles Thema. Im gemeinsamen Dialog werden wir noch besser verstehen, welche Technologien, Methoden und Verfahren hier einen zielgerichteten Beitrag leisten können„, so Dr. Dirk Zimper, welcher ebenfalls wesentlich an der Erstellung der Kooperation mitwirkte.
Die vielfältigen Bereiche der Kooperation zwischen DLRDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Luftwaffe werden bis Weihnachten konkretisiert und operationalisiert. Die unterzeichnete Zusammenarbeitsvereinbarung bietet dazu den Ausgangspunkt und die Basis. Sie ermöglicht die enge Zusammenarbeit mit Blick auf die Fähigkeitsentwicklung, Anwendung und Erforschung von Technologie und Digitalisierung sowie die Identifikation neuer Potenziale. Das gemeinsame Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin ist dabei eingeschlossen.