Zehn Jahre im Einsatz: Drohne Heron 1 erreicht 50.000 Flugstunden in Afghanistan
Technik- Datum:
- Ort:
- Afghanistan
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Wichtiger Meilenstein in Afghanistan: Die Drohne Heron 1 hat die 50.000ste Flugstunde am Himmel über Afghanistan erreicht. Seit dem Erstflug am 17. März 2010 sind die Drohnen vom Typ Heron 1 damit zehn Jahre in diesem Land im Einsatz.
Auf 50.000 Flugstunden kommt die Drohne Heron 1 in Afghanistan
Bundeswehr/Jana NeumannBei über 1.300 Flügen leisteten die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz Aufklärung. Als „Fliegendes Auge“ bietet das System Heron 1 die Möglichkeit, Bodentruppen per Funk und nahezu Echtzeit-Videoübertragung mit Informationen über ihre Umgebung zu versorgen.
Auch Soldatinnen und Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders 51 „Immelmann“ waren an der Leistung beteiligt. Der Kommodore, Oberst Kristof Conrath, überreicht ihnen …
Bundeswehr/Falk Bärwald
… die Urkunde mit Dank und Anerkennung für die erreichten 50.000 Flugstunden der Heron 1 in Afghanistan.
Bundeswehr/Falk BärwaldAb November 2010 löste die Drohne Heron 1 den Kampfjet Tornado in seiner Aufklärungsfunktion ab. Das zuständige Personal für die Luftbildauswertung gehörte fortan zum Heron-1-Team. Mit der Einführung der Kontrolle der Heron 1 durch Satellitenkommunikation konnte der Einsatzraum auf die gesamte Nordspeiche Afghanistans ausgedehnt werden.
Noch bis ins Jahr 2021 wird die Heron 1 in Afghanistan im Dienst sein
Bundeswehr/Jana NeumannHeute leisten 290 Soldatinnen und Soldaten ihren Dienst im Heron-1-Team. Das unbemannte Luftfahrzeug liefert mit seinem gemischten militärischen und zivilen Personal inzwischen unverzichtbare Beiträge zur Auftragserfüllung im Einsatz. Es erhöht durch die gelieferten Aufklärungsdaten die Sicherheit der Soldatinnen und Soldaten im Einsatzgebiet.
Fliegendes Auge: Die Heron 1 kann aus der Luft den Feind beobachten und die Videos an die eigenen Bodentruppen übertragen
BundeswehrMit dem geplanten Wechsel auf den neuen Drohnentyp German Heron TP im Jahr 2021 werden die Fähigkeiten des Heron-Teams weiter wachsen. Der Wechsel stellt die Soldatinnen und Soldaten aber auch vor große Herausforderungen und zeitliche Belastungen.
von Niklas Engelking