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Marine
Großübung

Quadriga 2025: Bundeswehr und NATONorth Atlantic Treaty Organization sind im Ostseeraum verteidigungsbereit

Übung
Datum:
Ort:
Ostsee
Lesedauer:
2 MIN

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Die Übungsserie Quadriga 2025 unter der Führung der Marine geht zu Ende. In den vergangenen zwei Monaten demonstrierte die Bundeswehr mit ihren multinationalen Partnern, dass sie entschlossen und fähig ist, das NATONorth Atlantic Treaty Organization-Gebiet zu verteidigen. Der Auftrag, von einem Angriff auf das Bündnis abzuschrecken, wurde in vollem Umfang erfüllt.

Zwei graue Marineschiffe fahren in See hintereinander her

Die Korvette „Magdeburg“ und der Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ im Manöver bei Northern Coasts 2025 in der Ostsee

Bundeswehr/Serkan Heerer

Die Teilübung Role2Sea machte den Auftakt zu Quadriga. Sie demonstrierte, wie leistungsfähig das Rettungszentrum See an Bord des Einsatzgruppenversorgers „Frankfurt am Main“ ist. Marine und Sanitätsdienst trainierten gemeinsam dafür, dass die Rettungskette von See an Land reibungslos funktioniert. Dazu gehörte auch die Übergabe von Verwundeten an das zivile Gesundheitssystem zur weiteren medizinischen Versorgung.

Die taktische Planung und Durchführung maritimer Operationen im küstennahen Raum stand bei der Teilübung Northern Coasts im Fokus. Die Deutsche Marine hat im Zusammenwirken mit den NATONorth Atlantic Treaty Organization-Partnern bewiesen, dass sie Transportwege auf der Ostsee erfolgreich gegen potenzielle Aggressoren verteidigen kann. Geübt wurde außerdem, Seeminen zu räumen und sich vor Bedrohungen über Wasser, unter Wasser und aus der Luft zu schützen. Dabei unterstütze die Luftwaffe mit ihren Eurofightern.

An Land probten die Panzergrenadierbrigade 37 und Unterstützungskräfte bei der Teilübung Grand Eagle, Personal und Material an die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke nach Litauen zu verlegen und dort schnell einsatzbereit zu sein. In einer sich anschließenden militärischen Operation logistisch durchhaltefähig zu sein, war ein weiterer Schwerpunkt von Grand Eagle.

Darüber hinaus haben Soldatinnen und Soldaten mit den Übungen Brave Blue und Safety Fuel zentrale Prozesse beim Nachschub erprobt und weiterentwickelt. Geübt wurden die Einrichtung eines durchgängigen logistischen Netzes in Litauen, die Versorgung mit Munition, Ersatzteilen und Betriebsstoffen sowie der Betrieb eines modularen Feldtanklagers und die Wasseraufbereitung. All dies sind Voraussetzungen, um die Truppe verteidigungs- und durchhaltefähig aufzustellen.

Ein Portrait von dem Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, vor dunklem Hintergrund Generalinspekteur der Bundeswehr General Carsten Breuer Bundeswehr/Tom Twardy
„Mit Übungen wie Quadriga erhöhen wir die militärische Einsatzbereitschaft der Bundeswehr und stärken die gesamtstaatliche Verteidigung und Resilienz. Das ist Abschreckung.“

Bei der Teilübung Silver Dagger in Finnland übten Spezialkräfte mit Partnern aus anderen Nationen taktische Operationen zu Land, zu Wasser und in der Luft.

Die Teilübung National Guardian hingegen festigte die nationalen Verlegeprozesse. Im Fokus stand, Kräfte und Material schnell und koordiniert über Straße, Schiene sowie Luft- und Seeweg zu bewegen. Die Beteiligten übten den Umschlag und die Verladung im Seehafen Rostock, insbesondere von Fahrzeugen und materiellem Nachschub, sowie die Sicherung und Bewachung von verteidigungsrelevanter Infrastruktur durch Heimatschutzkräfte. Zivile Partner unterstützten die Übung, darunter Hafenbetreiber und Blaulichtorganisationen.

In Convoy Support Centern (CSCConvoy Support Centre) erhielten Truppen und Fahrzeuge auf dem Marsch an die Ostflanke Unterkunft, Verpflegung, Betankung und technische Dienstleistungen. Diese CSCConvoy Support Centre sind ein wichtiger Bestandteil der logistischen Versorgung von eigenen und verbündeten Streitkräften auf der „Drehscheibe Deutschland“.

Die Integration der Drohnenabwehr in sämtliche Teilübungen erhöhte die individuelle Sicherheit der Soldatinnen und Soldaten. Damit demonstrierte die Bundeswehr bei Quadriga ihre technologische Initiative und Zukunftsfähigkeit.

Bis Anfang Oktober 2025 werden alle beteiligten Soldatinnen und Soldaten wieder zurück in ihren Heimatstandorten erwartet.

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