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Tagesbefehl des Befehlshabers der Flotte: Wir und das Virus

Tagesbefehl des Befehlshabers der Flotte: Wir und das Virus

Datum:
Ort:
Rostock
Lesedauer:
1 MIN

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Der Befehlshaber der Flotte, Vizeadmiral Rainer Brinkmann, hat die Rückkehr der „Berlin“ aus dem Einsatz am 17. September zum Anlass genommen, um mit einem Tagesbefehl die Leistungen und Entbehrungen nicht nur die der Besatzung des Einsatzgruppenversorgers, sondern aller Marineangehörigen zu würdigen.

Ein Admiral in blauer Arbeitsuniform, im Hintergrund ein graues Kriegsschiff auf See.

Er wirkt in der Marine nach innen: der Stellvertreter des Inspekteurs der Marine und Befehlshaber der Flotte und Unterstützungskräfte, Vizeadmiral Rainer Brinkmann

Bundeswehr/Matthias Letzin

Er lobte insbesondere die „Soldaten, die sich noch vor den ohnehin langen Einsätzen in Quarantäne begeben müssen, um Kameraden gar nicht erst zu gefährden. Die Besatzungen, die monatelang nicht von Bord gehen dürfen, die Außenkontakte um jeden Fall vermeiden müssen, denen Familienzusammenführungen nicht gestattet sind und deren Einsätze sich bisweilen auch noch unplanmäßig verlängern.“ Sie hätte sich trotz der ohnehin schon hohen Belastungen und Entbehrungen der Seefahrt und des militärischen Dienstes den besonderen Herausforderungen klaglos gestellt und seien ihrer Pflicht nachgekommen, ohne davon großes Aufheben zu machen.

„Mich macht es stolz, dass sich unsere Männer und Frauen in solchen Situationen immer wieder bewähren“, schließt Brinkmann seinen Tagesbefehl. „Mich macht es demütig, dass wir ihnen immer wieder solche Bewährungen werden abfordern müssen.“

Eine Frau mit einem kleinem Mädchen im Arm steht mit dem Rücken zur Kamera, im Hintergrund ein großes graues Schiff.

Nach fünfeinhalb Monaten im Einsatz ist die „Berlin“ heimgekehrt. 168 Tage lang konnte die Crew zum Schutz ihrer eigenen Gesundheit nicht von Bord.

Bundeswehr/Kim Couling


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