Zurück in der Heimat

„Mecklenburg-Vorpommern“ aus der Ägäis zurück

„Mecklenburg-Vorpommern“ aus der Ägäis zurück

Datum:
Ort:
Wilhelmshaven
Lesedauer:
1 MIN

Am 28. April ist die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ nach gut drei Monaten im NATO-Einsatz in der Ägäis wieder in ihren Heimathafen eingelaufen. Am 17. Januar hatte sie Wilhelmshaven mit Kurs Mittelmeer verlassen.

Ein graues Schiff passiert ein enges Gewässer.

Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ kehrt von ihrem Einsatz zurück

Bundeswehr/Kim Brakensiek

Während der vergangenen Zeit war die Hauptaufgabe von Schiff und Besatzung die Seeraumüberwachung im Ägäischen Meer. Die „Mecklenburg-Vorpommern“ hat im Auftrag der NATO die türkische und griechische Küstenwache sowie die europäische Grenzschutzagentur (FRONTEX) unterstützt. Zugleich war das zum 2. Fregattengeschwader gehörige Schiff Teil des NATO-Marineverbandes SNMGStanding NATO Maritime Group 2. In beiden Funktionen war die Fregatte abgelöst worden durch den Einsatzgruppenversorger „Berlin“.

„Unser Einsatz als Flaggschiff der NATO-Unterstützung Ägäis war in vielfacher Hinsicht außergewöhnlich. Neben der kurzfristigen Verschärfung der Migrationskrise Anfang März 2020 haben wir als erstes deutsches Schiff dort 27 Menschen aus Seenot gerettet. Zusätzlich haben die Maßnahmen während der Covid-19-Pandemie dazu geführt, dass wir über neun Wochen das Schiff nicht verlassen konnten“, erklärt der Kommandant der „Mecklenburg-Vorpommern“, Fregattenkapitän Torben Jürgensen. „Ich bin stolz auf meine Besatzung, die hervorragende Arbeit geleistet hat. Die Erfahrungen haben uns zusammengeschweißt, aber nun freuen wir uns auf zu Hause.“

Nach der Heimkehr geht das Leben an Bord im Mai mit reduzierter Besatzung weiter. Ein Großteil der Crew wird Urlaub nehmen, während parallel für die Fregatte der Klasse 123 diverse Instandsetzungsmaßnahmen für die nächsten Vorhaben stattfinden. Anschließend stehen für Schiff und Besatzung im Juni zunächst eine Einzelausbildungsphase auf See auf dem Programm. Nach der Sommerpause in der zweiten Jahreshälfte ist die „Mecklenburg-Vorpommern“ dann für verschiedene Manöver eingeplant.

von Presse- und Informationszentrum Marine   E-Mail schreiben