Marine
SEACAT 2023

Übung in Singapur zur maritimen Sicherheit

Übung in Singapur zur maritimen Sicherheit

Datum:
Ort:
Rostock
Lesedauer:
1 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Die Marineschifffahrtleitung beteiligte sich zum zweiten Mal in Folge an der multinationalen Übungsserie SEACAT.

Ein Marinesoldat steht hinter einem Rednerpult.

Zum zweiten Mal nahm die Marineschifffahrtleitung an der multinationalen Übungsserie SEACAT teil

Bundeswehr/Ole Adamczik

Vom 14. bis 25. August fand das diesjährige Southeast Asia Cooperation and Training (SEACAT) in Singapur statt. Erstmals beteiligten sich Angehörige der Marineschifffahrtleitung als Referenten an der Übung zur maritimen Sicherheit. Die Übungsleitung lag bei der 7. USUnited States-Flotte.

Insgesamt waren Delegationen aus 20 Nationen, 14 Marine- und Küstenwachschiffe sowie zwei Produkten- und Chemikalientanker beteiligt. Schwerpunkt von SEACAT 23 war die Förderung des multinationalen Informationsaustausches.

In der ersten Woche erörterten die Übungsteilnehmer taktische Standards beim Boarding und bei der Ausrüstung, rechtliche Eingriffsbefugnisse sowie taktische Erste Hilfe. Außerdem stellten sie Drohnen und technische Unterstützungssysteme vor.

In der zweiten Woche, der sogenannten Seephase, setzten die Trainingspartner die besprochene Theorie mit Boardingteams aus Thailand, Malaysia, Indonesien, den Philippinen und Brunei in die Praxis um.

SEACAT sorgt für sichere Seewege

Ein Schwerpunkt lag, neben dem taktischen Vorgehen an Bord, auch im Bereich des digitalen Informationsaustausches zwischen den Anrainerstaaten und deren regionalen Lagezentren. Dabei reichten die Übungsszenarien vom Drogen- und Waffenschmuggel über Piraterie und Geiselnahmen auf See bis hin zum illegalen Handel mit radioaktivem Material und anderen gefährlichen Stoffen.

Genau zu diesem letzteren Themenfeld, der Sicherheit von Operationen beim Einsatz auf Schiffen mit gefährlicher Ladung, referierte die Marineschifffahrtleitung in zwei Vorträgen. Ferner stellte sie ihren großen Personalpool mit Experten aus der Handelsschifffahrt vor.

Die Teilnahme der Marineschifffahrtleitung an der Übung, insbesondere die Handlungsempfehlungen zum Boarding, sorgte für ein positives Echo: „Der spezielle Beitrag der Deutschen Marine setzt neue Maßstäbe an Professionalität und Einsatzvorbereitung“, kommentierte der Cheforganisator der Übung, Charlie Brown (USUnited States Navy) .

Auch für die Marineschifffahrtleitung sind der Austausch mit den anderen Staaten und die daraus resultierenden Erkenntnisse von hohem Wert: SEACAT 2023 fand in einem der wichtigsten Seegebiete für die internationale Handelsschifffahrt statt, der Straße von Singapur.

von André Klein  E-Mail schreiben

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Mehr zum Thema