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Begegnung

Wofür sind Militärpfarrer da?

Evangelische Militärseelsorge
Datum:
Ort:
Neuburg an der Donau
Lesedauer:
1 MIN

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Viele Fragezeichen sieht man oft auf der Stirne von Pfarrerinnen und Pfarrern aus der Gemeindearbeit, wenn die Sprache auf die Militärseelsorge kommt: Was passiert da? Wofür sind Militärpfarrer da? Lässt man sich da nicht für einen politischen Zweck einvernehmen?

Alle Teilnehmer der Gespräche stehen in einem Flugzeughangar vor einem Kampfflugzeug.

Die Auswirkungen, die ein Spannungs- / Verteidigungsfall auch auf die Arbeit der zivilen Gemeinden hat, war vielen in dieser Dimension noch nicht bewusst.

Militärseelsorge

Um Vorurteile abzubauen, fand Mitte Oktober eine Begegnung des Pfarrkonvents Ingolstadt im Taktischen Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg statt. Der Pressestab hatte alles perfekt vorbereitet und die zivilen Kollegen spürten das herzliche Willkommen. Nach einem Vortrag zur Dienst-Aufgabe des Geschwaders im Rahmen der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Luftsicherung und einem Eurofighter-Start ging es schnell zu einer Gesprächsrunde, in der Soldatinnen und Soldaten bereitwillig Auskunft gaben, was die Arbeit der Militärseelsorge für sie, ihren Dienst und ihre Familien bedeutet.

Interessanter für die zivilen Pfarrer waren jedoch das persönliche Ergehen der Soldaten in Zeiten von „Kriegstüchtigkeit“: Was bedeutet das für die Soldaten? Wie geht es den Familien damit? Was verbirgt sich hinter der Kaltstartakte? Warum sind Sie in diesen gefährlichen Zeiten Soldat geworden? Die Antwort auf die letzte Frage überraschte manchen: „Weil ich für mein Land einstehen will, das mir so viel gegeben und ermöglicht hat.“

So verflog die Zeit in Windeseile und tief beeindruckt kehrten die Pfarrerinnen und Pfarrer zurück in ihre Gemeinden. Wobei auch der kurze Einblick in den „geistlichen Operationsplan Deutschland“, den Militärpfarrer Wiendl im Laufe des Nachmittags gab, zu der Betroffenheit beigetragen haben mag: Die Auswirkungen, die ein Spannungs- / Verteidigungsfall auch auf die Arbeit der zivilen Gemeinden hat, war vielen in dieser Dimension noch nicht bewusst.

von Gunther Wiendl

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