Meet the challenge

Im Tal die Lahn und oben am Hang das ruhig gelegene Begegnungszentrum Sonneck: Genau das Richtige für die 4. Kompanie des Aufklärungsbataillons 7. Abseits des stark fordernden Alltags wollte das Führungscorps miteinander über die Herausforderungen ins Gespräch kommen.

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„Meet the challenge – together“ war das Thema. Auf dem Hebronhügel in Marburg kam einiges zur Sprache. Es wurde deutlich, wie viel fremdbestimmter Druck den Alltag prägt. Aber auch, wo und wie das Miteinander verbessert werden kann.

Wie gut das Team funktioniert, zeigt es beim Bau des „Tower of Power“. Ich fand es erstaunlich, wie schnell und achtsam diese Challenge gemeistert wurde. Da hat einer auf die andere geachtet. In gerade einmal 15 Minuten stand der Turm beim ersten Versuch. Und wurde dann noch verlustfrei wieder abgebaut. Ohne dass ein Stein fiel. „Wenn es darauf ankommt, können wir uns aufeinander verlassen“, war eine Erkenntnis.

Überhaupt war alleine schon das Miteinander in diesem Rahmen ein gemeinschaftsförderndes Erlebnis. Nicht zuletzt die von Oberstabsfeldwebel A., dem Spieß der Kompanie, moderierten abendlichen Werwolf-Runden offenbarten noch einmal neue Seiten des einen oder anderen. Sie brachten Dynamik in die Gruppe.

Persönliche Grenzen erlebten die meisten schließlich im Kletterwald. Aber auch das gehört zu den Herausforderungen. Und wohl auch zur Atempause, die ich im Waldgottesdienst aufgriff.

„Darf ich so ein Gesangbuch mitnehmen?“, fragte mich jemand am Ende. Für einige war der geistliche Teil zunächst eher fremd. Ich habe mich sehr gefreut, dass Morgengebet und Abendsegen für die Gruppe auch emotionale Sammelpunkte wurden in den zweieinhalb Tagen. Schließlich braucht es auch innere Kraft, um die äußeren Herausforderungen zu meistern.