Die Woche: Bilder und Berichte aus der Bundeswehr

Die Woche: Bilder und Berichte aus der Bundeswehr

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Besondere Bilder, besondere Momente, besondere Geschichten: Unsere wöchentliche Foto-Auswahl gibt jeden Freitag Einblicke in den Dienstalltag der Soldatinnen und Soldaten sowie der zivilen Angehörigen der Bundeswehr – im Einsatz, auf Übung und im Alltag.

  • Ein H145M steht vor einer malerischen Bergkulisse.

    Die leichten Mehrzweckhelikopter des Typs H145M LUH SOFLight Utility Helicopter – Special Operation Forces fliegen im Ernstfall Spezialkräfte unbemerkt in ihren Einsatzraum. Bei einer Katastrophenschutzübung mit dem Technischen Hilfswerk transportieren sie Personen im Gebirge.

    Bundeswehr/Sandra Süßmuth
  • Ein Eurofighter fliegt über Wolken

    Normalerweise schützen die im niedersächsischen Wittmund stationierten Eurofighter den Luftraum über Deutschland. Derzeit trainieren sie mit neun Nationen in Frankreich komplexe Luftkriegsoperationen und greifen erstmals auch Ziele am Boden an.

    Bundeswehr/Stefan Petersen
  • Durch Büsche hindurch, ein Kampfpanzer das Rohr in Richtung Kamera.

    Intensiv lernen die Besatzungen die Version A7V des Kampfpanzers Leopard 2 kennen. Denn auf der ersten Übung wollen sie ihr brandneues Gerät gemeinsam beherrschen und sich von ihrer besten Seite zeigen.

    Bundeswehr/Marco Dorow
  • Eine lange Reihe Bundeswehr-Fahrzeuge steht auf einem Hof.

    Beim Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan wurden auch viele Fahrzeuge vom Hindukusch zurück nach Deutschland gebracht. Ob die Truppe dort sie sofort wieder nutzen kann, wird nach einer aufwendigen Überprüfung entschieden.

    Bundeswehr/Sabrina Kleinekort
  • Soldat und Therapiehund liegen auf dem Bauch im hohen Gras und schauen sich an

    Nicht wenige Afghanistan-Veteraninnen und -Veteranen leiden unter Posttraumatischen Belastungsstörungen, kurz PTBSPosttraumatische Belastungsstörung. Ihre Genesung dauert lange. Manche lässt das Erlebte nie mehr los. Therapiehunde können die Heilung unterstützen.

    Quelle: Bundeswehr/Gebirgsaufklärungsbataillon 230

Im Training: Hubschrauber, Kampfjets und Panzer

Dass die Bundeswehr und zivile Katastrophenschutzorganisationen im Ernstfall eng zusammenarbeiten müssen, zeigte zuletzt die verheerende Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern. Für solche Fälle trainierten kürzlich Hubschrauber aus Laupheim und das Technische Hilfswerk gemeinsam. Das Szenario: Ein Gebirgshang drohte abzurutschen. Die Helikopter der Luftwaffe brachten die Männer und Frauen des Technischen Hilfswerks und tonnenweise Material an ihren Einsatzort auf 1.200 Meter Höhe. Gerade in schwer zugänglichen Gebieten ist so etwas nur mit Hubschraubern möglich.

Als klassischer Luftüberlegenheitsjäger konzipiert, ist die Hauptaufgabe der an der Nordsee stationierten Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 71 „Richthofen“ die Sicherung des Luftraumes über Deutschland. Inzwischen kann das Kampfflugzeug aber auch als Jagdbomber eingesetzt werden und feindliche Kräfte am Boden bekämpfen. Bei der multinationalen Übung VOLFA in Frankreich nehmen vier deutsche Eurofighter an großangelegten Luftoperationen teil. Dabei wechseln sie zwischen ihrer Rolle als Jäger und Bomber.

Die nagelneuen Kampfpanzer Leopard 2 A7V begeistern ihre Besatzungen schon im Routinebetrieb. Im Vergleich zu den Vorgängerversionen punktet der Panzer bei Minenschutz, Klimaanlage, Waffenwirkung, Kommunikation und Fahrwerk. Aber selbst der beste Panzer kann seine Stärken nicht zur Geltung bringen, wenn die Frauen und Männer der Besatzung nicht aufeinander eingespielt sind. Bald wollen sie bei den ersten Übungen zeigen, dass sie als Team ihren Panzer beherrschen.

Afghanistan: Nachwirkungen des Einsatzes

Während des Einsatzes in Afghanistan nutzten die deutschen Soldatinnen und Soldaten viele Fahrzeuge unterschiedlichster Typen. Beim koordinierten Abzug der Bundeswehr vom Hindukusch wurden etwa 120 Fahrzeuge und sechs Helikopter per Lufttransport zurück nach Deutschland gebracht. Mit einer Inspektion wird nun festgestellt, in welchem technischen Zustand sich die Fahrzeuge und das dazugehörige Zusatzmaterial befinden. Je nach Ergebnis und Bedarf gibt es anschließend drei Optionen für die weitere Verwendung: Rückgabe an die Truppe, Reparatur oder Einlagerung.

Meist unsichtbar sind dagegen die Spuren, die der Afghanistan-Einsatz in den Seelen mancher Soldaten und Soldatinnen hinterlassen hat. Sie leiden – teils schon seit Jahren – an einer Posttraumatischen Belastungsstörung, kurz PTBSPosttraumatische Belastungsstörung. Therapiehunde können den Heilungsprozess nachhaltig unterstützen und den Patienten helfen, wieder etwas mehr Normalität zu erleben.

von Fabian Friedl

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