Tagesbefehl des Generalinspekteurs: erste Rekruten des FWDFreiwilliger Wehrdienst Heimatschutz

Tagesbefehl des Generalinspekteurs: erste Rekruten des FWDFreiwilliger Wehrdienst Heimatschutz

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Soldatinnen und Soldaten, Reservistinnen und Reservisten, zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

Heute, am 6. April 2021, treten die ersten Rekrutinnen und Rekruten des Freiwilligen Wehrdienstes im Heimatschutz (FWDFreiwilliger Wehrdienst Heimatschutz) ihren Dienst in unseren Grundausbildungseinheiten der Streitkräftebasis und der Luftwaffe an.

Diese neue Form des FWDFreiwilliger Wehrdienst unterstreicht den Stellenwert, den der Heimatschutz als Auftrag im Rahmen der konsequenten Ausrichtung auf die Landes- und Bündnisverteidigung für die Bundeswehr hat.

Mit der Aufstellung von fünf Heimatschutzregimentern werden wir den Heimatschutz bis 2025 auch strukturell weiter stärken. Die Heimatschutzregimenter werden als Verbund den Kern der Territorialen Reserve darstellen und die Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanien führen.

Gerade mit Blick auf die hybriden Szenarien der Landes- und Bündnisverteidigung brauchen wir zum Schutz verteidigungswichtiger Infrastruktur starke Heimatschutzkräfte. Aber auch im Rahmen der Amtshilfe, bei Naturkatastrophen, bei besonders schweren Unglücksfällen oder wie derzeit im Rahmen der Pandemie setzen wir künftig auf starke und handlungsfähige Heimatschutzverbände.

Um die Kameradinnen und Kameraden auf ihre Aufgaben vorzubereiten, schaffen wir einen zentralen Ausbildungsstützpunkt Heimatschutzkräfte in Wildflecken sowie drei weitere regionale Stützpunkte, über deren Stationierung noch zu entscheiden ist. Zusammen werden sie die intensive, einheitliche und qualitativ hochwertige Ausbildung der Heimatschutzkräfte ermöglichen.

Alle Ausbilderinnen und Ausbilder bitte ich, die heute eingetretenen jungen Kameradinnen und Kameraden vertrauensvoll an ihre Hand zu nehmen und sie gewissenhaft auszubilden. So entsteht ein solides Fundament, auf dem in den Ausbildungsstützpunkten aufgebaut werden kann.

Die militärischen Führer und Führerinnen in den Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanien und auch die künftigen Kommandeure oder Kommandeurinnen der Heimatschutzregimenter und der Luftwaffenverbände fordere ich dazu auf, die Freiwilligen schnell in ihre Einheiten und Verbände zu integrieren, um ihnen eine militärische Heimat zu geben. Zeigen Sie ihnen auch dadurch, wie sinnvoll es ist, sich zum Wohle Deutschlands und zum Schutz der Heimat zu verpflichten.

Ich weiß, dass ich mich dabei auf Sie alle verlassen kann.


Eberhard Zorn
General

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