Als Reaktion auf die zunehmende Bedrohung durch Russland verlegten die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Verbündeten 2017 Kampfverbände, sogenannte Battlegroups, als „verstärkte Vornepräsenz“ in die osteuropäischen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mitgliedstaaten. Die in Litauen von Deutschland geführte Battlegroup dieser enhanced Forward Presence (eFPenhanced Forward Presence) gehört zur litauischen Brigade Iron Wolf und sichert von Rukla aus diesen Teil der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke rund 300 Kilometer entfernt von der russischen Grenze.
Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz im Sommer 2022 angekündigt hatte, dass eine deutsche Brigade, die sogenannte evA (enhanced Vigilance Activities)-Brigade, für die Verteidigung Litauens bereitgestellt werde, wurde der vorgeschobene Gefechtsstand der Brigade dauerhaft in Rukla stationiert: Das sogenannte Forward Command Element (FCEForward Command Element) stellt ein Bindeglied zwischen der litauischen Armee und der in Deutschland bereitgehaltenen eVAenhanced Vigilance Activities-Brigade dar.
Der bereits mehr als zwei Jahre währende Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine macht allen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Verbündeten deutlich, wie wichtig ihre auf dem NATONorth Atlantic Treaty Organization-Gipfel 2023 in Vilnius beschlossenen Vorhaben sind: Die Verteidigungsausgaben sollen steigen und die Ostflanke des Bündnisses soll gemeinsam noch besser geschützt werden. Vor dem Hintergrund der von Bundeskanzler Scholz ausgerufenen Zeitenwende stellt Deutschland als besonderes Signal der Solidarität mit den Bündnispartnern die Brigade Litauen auf.