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Tag der Bundeswehr 2023

Aktuelles
Datum:
Ort:
Bückeburg
Lesedauer:
3 MIN

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Seit 2015 lädt die Truppe zum Tag der Bundeswehr ein und ermöglicht den Blick hinter die Kasernentore. Über 200.000 Besuchende haben die Möglichkeit genutzt, sich am 17. Juni ein eigenes Bild von den Streitkräften in der Zeitenwende zu machen. Verteidigungsminister Boris Pistorius war in Bückeburg ganz nah an den Gästen.

100.000 Menschen strömten am Tag der Bundeswehr 2023 allein zum Heeresflugplatz Bückeburg in Niedersachsen, um sich Flugvorführungen und militärisches Großgerät anzuschauen. Auch Verteidigungsminister Boris Pistorius mischte sich unter die Gäste.

An zehn Standorten der Bundeswehr von Wilhelmshaven bis Murnau öffneten sich die Tore. Viele Menschen in Deutschland sind nach dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine besorgt. Der nun seit rund 16 Monaten andauernde Krieg mitten in Europa, kaum zwei Flugstunden östlich von Deutschland, beschäftigt die Bevölkerung. Die „Zeitenwende“ und das erweiterte NATONorth Atlantic Treaty Organization-Engagement wirft die Frage auf, wie funktionsfähig die deutschen Streitkräfte sind. Darüber konnten die Bürgerinnen und Bürger direkt vor Ort mit der Truppe diskutieren.

Flugshow und mehr in Bückeburg

Die Chance, die Soldatinnen und Soldaten kennenzulernen und sich mit den zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auszutauschen, nutzten auch viele der rund 100.000 Gäste auf dem niedersächsischen Heeresflugplatz Bückeburg. Einer von ihnen war Thomas L., der mit seinen beiden Kindern aus dem westfälischen Münster angereist war: „Ich bin ein großer Hubschrauber-Fan. So ein Flugprogramm wie heute habe ich noch nicht erlebt, dafür hat sich die längere Anreise heute Morgen gelohnt. Vor allem die NH90-Flugshow war großartig! Klasse, dass man nachher sogar mit den Piloten sprechen konnte.“

Insgesamt 38 Luftfahrzeuge konnten aus der Nähe in Augenschein genommen oder in Aktion erlebt werden. Flugvorführungen stellten neben dem NH90 die Hubschrauber EC135 T1, CH53 und EC665 Tiger vor. Die Überflüge der Flugzeuge A400M, P-3C Orion und eine C-130J lockten zehntausende Menschen an Start- und Landebahn.

Dynamisch ging es auch am Boden zu: In einem Gefechtsbild wurde den Gästen eindrucksvoll demonstriert, wie Soldatinnen und Soldaten der Division Schnelle Kräfte aus anfliegenden Hubschraubern abgeseilt werden und am Boden direkt in den Kampf übergehen. Eine Zuschauerin kommentierte: „Ich bin ehrlich: Ich hatte bislang noch nicht viel mit der Bundeswehr zu tun. Und man hört ja so oft, was alles fehlt oder kaputt wäre. Ich habe heute einen ganz anderen Eindruck gewonnen. Es ist vielleicht nicht alles Gold, was glänzt, aber mich beruhigt, was ich hier erlebt und erfahren habe – auch mit Blick auf die Konflikte in dieser Welt.“

Bundeswehr zeigt, dass auf sie Verlass ist

Auch Verteidigungsminister Boris Pistorius war vor Ort im Schaumburger Land. Noch vor seiner Begrüßungsrede, die live in allen Veranstaltungsstandorten ausgestrahlt wurde, nahm er sich Zeit für einen Rundgang über das Gelände und für die Ausstellenden aus allen Teilen der Bundeswehr.

Boris Pistorius
Machen Sie sich ein Bild davon, was die Bundeswehr kann. Von der Technik, der Ausrüstung – aber vor allem von den Menschen in dieser Bundeswehr.

Der Minister stellte die Menschen in den Mittelpunkt: „Die Männer und Frauen in der Bundeswehr leisten etwas ganz Besonderes: Sie dienen. Sie dienen Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes. Und es stehen Veränderungen an, die uns aufgrund der neuen Sicherheitslage aufgezwungen werden.“ Diese Veränderungen erforderten Mut, Entschlossenheit, Flexibilität und Teamgeist. „Ich werde den heutigen Tag nutzen, um mich bei unseren Frauen und Männern zu bedanken. Und ich werde ihnen immer wieder sagen, wie stolz und dankbar ich bin, ihr Verteidigungsminister zu sein.“

Nochmal zum Nachschauen

Einmal mehr bot der diesjährige Tag der Bundeswehr die Möglichkeit, Einblicke in die Streitkräfte und in die gesamte Vielfalt der Bundeswehr zu erhalten. Das Programm aus dem Gläsernen Studio in Bückeburg wurde zudem auf Youtube gestreamt, so dass auch die Daheimgebliebenen den Tag der Bundeswehr live verfolgen konnten. Zwei Stunden lang führte das Moderatorenteam durch das Programm. Live-Schaltungen nahmen die Zuschauerinnen und Zuschauer nicht nur mit in die anderen Veranstaltungsstandorte, sondern auch in die Einsatzgebiete in Litauen und Mali. Der Stream ist als Aufzeichnung auf dem Youtube-Kanal BwExclusive abrufbar.

von Sebastian Bangert

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