Kadettensteine

Kadettensteine

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Kadettenanstalten galten im Deutschen Kaiserreich (1871-1918) als höhere Bildungseinrichtungen. Sie waren vorwiegend dem Adel und dem gehobenen Bürgertum vorbehalten und sollten jugendlichen Nachwuchs für eine spätere Laufbahn als Offizier qualifizieren.

Ein Feldstein mit der Inschrift: KGL. Preuss. Kadettenkorps 1717-1919
Bundeswehr/OSH


Die Kadettensteine sind Teil der deutschen Erinnerungskultur an das königlich-bayerische, das königlich-preußische sowie das königlich-sächsische Kadettenkorps. Nach dem Ersten Weltkrieg (1920) wurden die Kadettenanstalten aufgrund der Verpflichtungen des Versailler Vertrages aufgelöst. Das Stiftungsdatum der drei Kadettensteine und deren ursprünglicher, historischer Aufstellungsort sind heute nicht mehr bekannt.

Ein Feldstein mit der Inschrift: KGL. Bayer. Kadettenkorps und einem Wappen
Bundeswehr/OSH


Die Offizierschule des Heeres befindet sich heute teilweise in den Gebäuden der ehemaligen königlich-sächsischen Kadettenanstalt. Eingebettet in die Ausläufer der Dresdner Heide bestand die Kaserne aus einer Reihe von Grünanlagen und einem großen Exerzierplatz. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kaserne der ehemaligen Kadettenanstalt von Einheiten der Nationalen Volksarmee genutzt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands übernahm die Bundeswehr mit der Heimatschutzbrigade 37 die Kaserne, bis die Offizierschule des Heeres Ende der Neunzigerjahre den Standort übernahm.

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